Hamburg. Langsam beruhigt sich die Wetterlage in Hamburg. Im Bezirk Bergedorf gibt es aber noch immer zwei “kritische Stellen“.
"Ylenia", "Zeynep", "Antonia" - gleich drei Stürme haben in den vergangenen Tagen dafür gesorgt, dass Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehren sowie die Polizei rund um die Uhr im Einsatz waren. Umgekippte Bäume, vollgelaufene Keller und überlaufene Gräben - viele Notrufe kamen auch aus dem Bezirk Bergedorf. In der Nacht von Sonntag auf Montag drohten im Osten Hamburgs großflächige Überschwemmungen.
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Überschwemmungen im Bezirk Bergedorf - Katastrophen-Stab arbeitet noch
So hatten Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk eine lange Nacht: Dove- und Gose-Elbe sowie Teile der Bille waren durch die, Stürme, Sturmfluten und starken Regenengen weit über das normale Maß hinaus angeschwollen. Die Helfer hatten bereits seit Sonntagabend angepackt und mit Sandsäcken und Pumpen konnten Überflutungen von größtenteils Wohngebieten verhindert. Der Katastrophenschutz-Stab des Bezirks Bergedorf arbeitet aber auch noch am Montag.
Derzeit gibt es laut Bezirk noch zwei "kritische Stellen". Zum einen an der Chrysanderstraße und zum anderen am Möörkenweg. Hier arbeiten die Helfer weiter daran, das Wasser zurückzudrängen.
Einsatz für Feuerwehr und THW am Sonntagnachmittag: Wasser der Dove Elbe wird umgepumpt
Am Sonntagnachmittag hatten Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks aus Bergedorf und Eimsbüttel auch an der Tatenberger Schleuse mitgeholfen. Drei Hochleistungspumpen kamen zum Einsatz, um das Wasser der Dove Elbe durch Umpumpen in die Elbe zu leiten. Da das Wasser der Elbe zu hoch stand, konnte die Schleuse nicht geöffnet werden. Es wurden mehrere Saugschläuche gelegt, die mit Transportschläuchen verbunden wurden. So wurde das Wasser zum Hauptstrom gepumpt.