Hamburg. Autofahrer brauchen starke Nerven: Ab Montag wird es wieder eng – einzelne Fahrstreifen werden sporadisch gesperrt. Wie lange?
Nun also wieder die Autobahn 25: Die massiven Verkehrsbehinderungen auf den Pendler-Hauptstraßen in Hamburgs Osten nehmen kein Ende. Nachdem die Bauarbeiten auf der Bergedorfer Straße/B 5 zumindest im Bereich der Brücke über die Autobahn 1 fast beendet sind, wird es ab Montag wieder auf der A 25 eng. Und das zwar nur sporadisch, dafür aber ganze drei Wochen lang.
„Wir bereiten die Grundinstandsetzung des letzten Teilstücks dieser Autobahn einschließlich ihres Anschlusses an die A 1 vor“, sagt Christian Merl von der Autobahn GmbH des Bundes. „Dafür stehen jetzt Vermessungsarbeiten an auf den etwa sechs Kilometern zwischen Autobahndreieck Hamburg-Südost und der Anschlussstelle Neuallermöhe-West. Diesen Bereich hatten wir bei der Grundsanierung der A 25 im vergangenen Jahr nicht angefasst.“
Verkehr Hamburg: Einzelne Fahrstreifen müssen sporadisch gesperrt werden
Für die Arbeiten müssen in beiden Richtungen bis zum 11. Februar immer wieder einzelne Fahrstreifen gesperrt werden. Das soll allerdings stets außerhalb des Berufsverkehrs passierten, also in Fahrtrichtung Geesthacht zwischen 8 und 14.30 Uhr und Richtung Hamburg von 9.30 bis 16 Uhr.
Klar ist laut Merl bereits, dass die Grundinstandsetzung dieses Teilstücks unumgänglich ist: „Der Streckenbereich ist vor allem durch den intensiven Schwerlastverkehr zum Gewerbegebiet Allermöhe stark belastet. Und die letzte grundhafte Erneuerung liegt bereits mehr als eineinhalb Jahrzehnte zurück. Die Autobahnmeisterei muss schon seit geraumer Zeit immer wieder Risse und Asphaltausbrüche kurzfristig sanieren.“
Es wird erst saniert, wenn der Verkehr auf der B 5 wieder vierspurig rollt
Der Beginn der Grundsanierung werde allerdings nicht vor dem Frühjahr 2023 liegen. Merl: „Wir warten ab, bis der Verkehr über die B 5 zwischen Bergedorf und Hamburg wieder komplett vierspurig rollt. Und dem steht mindestens bis Anfang kommenden Jahres noch die Erneuerung der Boberger B 5-Brücke über das dortige Eisenbahngleis im Weg.“ Schließlich lasse der dafür verantwortliche Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer den Verkehr nur einspurig je Richtung laufen.
500 Meter weiter westlich hatte Christian Merls Autobahn GmbH in den vergangenen zwei Jahren mit der Erneuerung der Brücke über die A 1 samt ihrer Anschlussstelle Billstedt für erhebliche Engpässe gesorgt. Doch die sind spätestens ab Dienstag endgültig Geschichte: „Wir müssen noch die letzten Ampeln der Zubringer von der B 5 zur Autobahn einmessen, damit der Verkehr wieder reibungslos fließt“, sagt Merl. „Das wird nicht schon am Montag abgeschlossen sein, wie eigentlich angekündigt, sondern leider erst Dienstagvormittag.“