Bergedorf. Bergedorfer Musiklokal freut sich im Lockdown über finanzielle Unterstützung durch Idee von Hobbydesignerin. 150 Shirts verkauft.

Sie steht auf Classic Rock und Rock’n’Roll. Live in kleinen Spielstätten, „bei intimer Atmosphäre, das mag ich gern“, sagt Kerstin Reisenbach. So wie in der „Klangbar“ im Suhrhof.

Doch wie alle anderen Fans des Lokals muss auch die 36-Jährige derzeit auf Gitarre-Schlagzeug-Bass verzichten. Kein Grund für Reisenbach, nicht trotzdem die Inhaber Heiko und Silke Papke zu unterstützen – mit ihrer „Clubretter“-Kollektion, die in mageren Zeiten hilft.

Mit dem Kauf eines T-Shirts die „Klangbar“ retten

Denn Kerstin Reisenbach hat ein weiteres Hobby neben lauter, handgemachter Musik: Drucksachen! Die 36-Jährige las von den Problemen der Bergedorfer Musikbar in den sozialen Netzwerken und reagierte: „Da habe ich vorgeschlagen, Clubretter-T-Shirts zu produzieren. Die Gewinne wollte ich an die Klangbar abgeben“, erzählt die Hobby-Designerin.

Ihre Produkte sind farblich am Bühnendesign der Klangbar orientiert: roter Schriftzug auf schwarzem T-Shirt oder Kapuzenpulli. „Ich hab da einfach Bock drauf“, sagt der Rock-Fan aus Kirchwerder.

Verkaufte Shirts bis nach Lüneburg und Groß-Pankow

Und die Teile kommen an: 150 T-Shirts zu je 25 Euro sind schon verkauft worden bis nach Lüneburg oder Groß-Pankow. Macht also 3750 Euro für die Klangbar: „Das zeigt, dass es nicht nur den Bands, sondern auch den Gästen bei uns gefällt“, sagt Silke Papke, die sich extrem über die Unterstützung nach einem harten Jahr 2020 freut.

Auswählen und bestellen über die Webseite der gelernten Fitnessmanagerin, unter der Rubrik „Ich mach’ dir Druck“ dem Link zu Facebook folgen.