Bergedorf. An der Alten Holstenstraße 66 eröffnet ein kleines Spezialitätenrestaurant. Zunächst geht es mit einem Außer-Haus-Verkauf los.

Eine Geschäftseröffnung zu Corona-Zeiten ist schon ein bisschen mutig. „Aber wir können ja erst einmal mit dem Außer-Haus-Verkauf starten“, sagen Andreas Kilonzo und Philipp Stiller. Wenn sie dann irgendwann auch ihre 20 Sitzplätze anbieten können, sollen Frühstücksangebote und „Middach“ folgen. Zur Eröffnung des „In aller Munde“ am 11. November soll es auf jeden Fall all das geben, was man sich „zu Gast bei Freunden“ wünscht.

Am 11.11. um 11.11 Uhr soll hier die Eröffnung gefeiert werden.
Am 11.11. um 11.11 Uhr soll hier die Eröffnung gefeiert werden. © BGZ / Anne Strickstrock | Anne Strickstrock

Im ehemaligen Häuschen von „Tabak Richter“, wo zuletzt die „Brotzeit“ zu finden war, sind die Wände jetzt petrolfarben gestrichen, gibt es Fichtenholz-Deko und Regale, die von Kupferrohren zusammengehalten werden. „Gemütlich und lecker soll es sein“, sagt Restaurantfachmann Andreas Kilonzo, der bei Starbucks war, zuletzt im Forsthaus Friedrichsruh gearbeitet hat und derzeit parallel eine Umschulung zum Industriekaufmann macht: „Kaufmännisches Verständnis ist ja gut, da wir mit Feinkost-Zulieferern arbeiten, die uns feine Weine und Gin bringen, aber auch Gewürze, Konfitüren und das gute Hanf-Öl“, so der 39-Jährige, der in Bergedorf lebt – und gerade zum zweiten Mal Vater wird.

“In aller Munde“ bietet Gerichte mit Delikatessen an

Für die kulinarische Seite fühlt sich vor allem Philipp Stiller verantwortlich. Der gelernte Koch erzählt gern von seinem „Sterne-Hopping“ durch Frankreich und die Schweiz. Haute Cuisine werde er aber an der Alten Holstenstraße 66 nicht anbieten, „doch ich mache die Pasta selbst, alle Saucen und Suppen, dazu Rührei-Croissants mit Bärlauch- oder Trüffelbutter“, sagt der 33-Jährige, der „Genuss ohne Delikatessenpreise“ verspricht: Eine gute Portion Suppe soll 5 Euro kosten.

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„Außerdem ist der Marmorkuchen legendär, der für uns gebacken wird“, schwärmt der Gourmet, der das Stück für 3,50 Euro verkaufen will. Dazu sollen verschiedene Kaffeesorten angeboten werden, etwa aus Bali, Kuba oder Thailand.

Geöffnet sein wird das „In aller Munde“ montags bis sonnabends von 9 bis 17 Uhr.