Bundespräsident Joachim Gauck überreicht den Preis Ende Januar an den Bundessieger. Hamburger Drachenboot-Team integriert Sportler mit Handicap. Insgesamt sind 17 Vereine nominiert.

Hamburg/Berlin. Weil er Sportler mit Handicap integriert, ist der Sportverein Nettelnburg/Allermöhe von 1930 (SVNA) aus Hamburg in diesem Jahr für den „Großen Stern des Sports“ nominiert. Verliehen wird die Auszeichnung an den Bundessieger beim Festakt am Mittwoch, 28. Januar, ab 10.30 Uhr in Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck wird den Preis voraussichtlich überreichen.

Der SVNA integriert seit drei Jahren ein Drachenboot-Team mit Sportlern, die ein Handicap haben. Begonnen hat die Zusammenarbeit beim Bergedorfer Hafenfest mit einer Regatta für Freizeitteams, bei der sich auch der Träger Leben mit Behinderung in Hamburg (LmB HH) unter dem Namen „Die Drachenjäger“ angemeldet hat. Seither trainieren „Die Drachenjäger“ wöchentlich gemeinsam mit den Sportlern vom SVNA. Bereits 2013 ist der Verein mit dem Werner-Otto-Preis für Behindertensport ausgezeichnet worden.

Mit dem „Großen Stern des Sports“ ehren der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken seit 2004 Sportvereine, die sich in den Bereichen Gesundheit, Jugendarbeit, Integration, Gleichstellung und Umweltschutz besonders engagieren. Nominiert sind in diesem Jahr insgesamt 17 Vereine aus ganz Deutschland. Sie wurden bereits auf Lokal- und Landesebene mit dem „Großen Stern des Sports“ in Bronze und Silber ausgezeichnet.