Bergedorf (upb). Sie sind die schwächsten unter den Flüchtlingen, die nach Deutschland strömen.
Aber die dringend nötige Hilfe bleibt den Kindern unter sechs Jahren verwehrt. Darauf macht jetzt die Bezirksversammlung aufmerksam. Einstimmig votierte sie für einen Antrag des Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten Heribert Krönker (Grüne), der Bezirksamt und Bergedorfer Kita-Leitungen zum Handeln auffordert. "Diese Kinder sind noch nicht schulpflichtig und fallen so durch jedes Raster einer professionellen Betreuung. Dabei sind auch sie oft traumatisiert", sagt Krönker. Dafür müsse mit professionellem Einfühlungsvermögen auf die Eltern zugegangen werden. In den Planungen der Bergedorfer Krippen und Kitas kämen diese Kinder aber gar nicht vor.