Nach dem Winter ist auch Störchin Maria auf den Horst nach Curslack zurückgekehrt, meldet der NABU. Gucken Sie bei abendblatt.de ins Nest.
Hamburg. Vereint im heimischen Nest: Nachdem Storch Rolf bereits am 25. Januar wieder auf seinen Horst auf dem Hof Grundmann in Curslack in den Vier- und Marschlanden zurückgekehrt war, ist nun auch seine Partnerin, die Störchin Maria, wieder im Storchenheim eingetrudelt. Das berichtet der NABU Hamburg. Beide können jetzt mit etwas Glück tagsüber mit der NABU-Webcam beobachtet werden.
Die kalten Tage hat Storch Rolf offenbar gut überstanden. "Das Paar wird jetzt das Nest ausbessern und schon bald mit dem Brutgeschäft beginnen", vermutet NABU-Storchenexperte Jürgen Pelch. Angesichts der milden Witterung sollten die Störche keine Probleme haben, genügend Nahrung zu finden – für sich selbst, aber auch später für ihre Jungen.
Storch Rolf wurde nach seiner "Geburt" am 30. Juni 2004 in Strohhausen im Weser-Ems-Gebiet beringt und zog 2011 mit seiner Storchenfrau Maria vier Junge groß. In Hamburg zogen im letzten Jahr insgesamt 19 Storchenpaare 46 Junge auf. Ein Grund zur Freude – aber nach wie vor seien Störche durch den zunehmenden Lebensraumverlust in Norddeutschland gefährdet, mahnt Pelch. Viele Feuchtwiesen gingen verloren, weil diese in Maisäcker für die Energiegewinnung umgewandelt würden. Deshalb pflegt und entwickelt der NABU Hamburg in den Kirchwerder Wiesen die wichtigen Feuchtwiesen und stellt den Störchen in Hamburg außerdem 50 Nester für die Brut zur Verfügung.
Einblicke in das Storchennest von Rolf und Maria gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam . Mit etwas Glück können damit beide Störche bei ihrem Brutgeschäft und der Vorbereitung beobachtet werden.