Altengamme/Neuengamme. Die ARD dreht derzeit in Neuengamme und Altengamme, und erstmals auch in den Marschlanden. Die Geschichte ist dramatisch.
- In Neuengamme und Altengamme wurde wieder für die NDR-Erfolgsserie „Nord bei Nordwest“ gedreht
- Kommissar und Tierarzt Hauke Jakobs wird in der neuen Folge lebensbedrohlich verletzt
- Müssen sich Fans von einer beliebten Figur etwa verabschieden?
Das Landgebiet wird wieder zum Drehort: Für „Nord bei Nordwest“ gibt es schon seit Jahren in Altengamme und Neuengamme feste Kulissen der beliebten ARD-Krimiserie. Nun entsteht eine neue Folge mit Hinnerk Schönemann, Jana Klinge und Marleen Lohse in den Hauptrollen. Dieses Mal ist das Fernsehteam aber nicht nur in den Vierlanden, sondern auch in den Marschlanden zu Gast.
Am Mittwoch, 26. April, und Donnerstag, 27. April, in Altengamme gedreht. Dort wird das Haus an der Kirchenstegel 8 zum Polizeirevier. Am Freitag, 28. April, wird am Neuengammer Hausdeich 246 im Motiv „Tierarztpraxis“ gedreht. Am Dienstag, 9. Mai, dreht das Team noch einmal in Altengamme, bevor es am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. Mai, in die Marschlande geht. Dort finden Dreharbeiten in einem Kleingartenverein in Tatenberg statt, teilt der NDR mit.
„Nord bei Nordwest“: Hauke Jacobs gerät in Lebensgefahr
In der Folge „Zwischen Leben und Tod“ steht Schwanitz, fiktiver Spielort der Serie, der sich aus Drehorten an der Ostsee und in und um Hamburg zusammensetzt, auf dem Kopf – zumindest für Kommissar und Tierarzt Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann). Wie er zu diesem Eindruck kommt und ob seine Kolleginnen Hannah Wagner (Jana Klinge) und Jule Christiansen (Marleen Lohse) ihm helfen können, zeigt die neue „Nord bei Nordwest“-Folge. Zum ersten Mal führt dabei die Schweizerin Judith Kennel Regie bei der erfolgreichen Reihe. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Niels Holle, einer der Stamm-Autoren von „Nord bei Nordwest“.
Bei einer Schießerei mit dem aus dem Gefängnis geflohenen Mörder Wigald Tomke (Milton Welsh) wird Hauke Jacobs lebensbedrohlich verletzt. Als er anschließend auf seinem Boot wieder zu sich kommt, wirkt zunächst alles wie immer. Doch schon bald bemerkt er, dass die Welt, wie er sie ursprünglich kannte, völlig auf dem Kopf steht und er der Einzige ist, dem das aufzufallen scheint. Nur Wigald Tomke ist immer noch derselbe und ermordet einen beliebten Schwanitzer nach dem anderen. Aber wie kann das sein?
„Nord bei Nordwest“- Mord führt Ermittler in die Vierlande
Um dieses Rätsel zu lösen, benötigt Hauke die tatkräftige Unterstützung von Tierärztin Jule Christiansen und Kommissarin Hannah Wagner. Die Dreharbeiten laufen, sind bis zum 15. Mai auf Fehmarn sowie in und um Hamburg. Das Erste und die ARD Mediathek zeigen den Krimi voraussichtlich Anfang kommenden Jahres.
„Nord bei Nordwest“ bekommt Ableger im Nordosten
Vergangene Woche verkündete der NDR zudem, dass „Nord bei Nordwest“ einen Ableger bekommt: Der Pilotfilm für die Reihe „Nord bei Nordost“ wird noch bis zum 12. Mai in Mecklenburg-Vorpommern gedreht. Das Buch hat Holger Karsten Schmidt geschrieben, der schon die Erfolgsreihe „Nord bei Nordwest“ entworfen hat. „Nord bei Nordost“ ist ebenfalls als Reihe geplant.
Die Geschichte spielt im Ort Westend, einer kleinen Perle an der Mecklenburgischen Seenplatte. Von der Bundesstraße gibt es nur eine Abfahrt dorthin, denn Westend liegt am gleichnamigen Westender See. Wer nach Westend kommt, hatte die Kleinstadt zum Ziel. Dieses Idyll am See ist das Zuhause der Polizistin Nina Hagen (ihre Mutter fand den Vornamen witzig) und ihrer Kollegen Tim Engelmann und Felix Bittner. Das Revier hat eigentlich nur zwei Planstellen, aber im Zuge der Wende ist das untergegangen – und niemand in Westend hat einen vernünftigen Grund dafür gesehen, diesen Irrtum aufzuklären.
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Doch Hartwig Schulz (Thilo Prothmann) von der Personalabteilung des Landesinnenministeriums Mecklenburg-Vorpommern will jetzt vor Ort die Besetzung überprüfen und kann den Polizisten vielleicht ein interessantes Angebot machen. Während Hartwig Schulz vor dem noch geschlossenen Revier wartet, explodiert am helllichten Tag ein Hausboot auf dem Westender See. Die drei Polizisten finden schnell heraus, dass mehr dahintersteckt als nur eine manipulierte Gasflasche. Das Opfer Jan Witt war Investigativjournalist und bekannt dafür, auf der „Kehrseite der Menschlichkeit“ zu recherchieren. Welchem Verbrechen war er auf der Spur? Das Erste und die ARD Mediathek zeigen „Nord bei Nordost: Westend“ voraussichtlich im kommenden Jahr.