Allermöhe. Pünktlich zum Start der Badesaison in Hamburg am 12. Mai wird das langjährige Badeverbot für einen beliebten See in Allermöhe aufgehoben.

In Hamburgs Badeseen und Naturbädern beginnt am Freitag, 12. Mai, die Badesaison. Erstmals nach 15 Jahren wird dann auch wieder der Eichbaumsee zum Baden freigegeben, wie die Umweltbehörde (Bukea) am Donnerstag bestätigte. Mit temporären Sperrungen muss hier dennoch weiterhin gerechnet werden, erklärt die Behörde. Gebadet werden darf an der Badestelle Ost, sofern die Blaualgensituation es zulässt. Die Badestelle West bleibt gesperrt.

Die Wasserqualität der Hamburger Badegewässer wird während der Badesaison regelmäßig kontrolliert. Die Bezirksämter entnehmen an den Badestellen alle drei Wochen Wasserproben. Diese werden entsprechend der EG-Badegewässerrichtlinie auf die Darmbakterien „Intestinale Enterokokken“ und „Escherichia Coli“ vom Institut für Hygiene und Umwelt untersucht. Außerdem werden die Sichttiefe, der pH-Wert und die Wassertemperatur gemessen. Bei Bedarf wird das Gewässer zusätzlich auf Cyanobakterien (Blaualgen) untersucht.

Badeseen in Hamburg: Aktuelle Ergebnisse der Wasserproben gibt es im Internet

Alle aktuellen Ergebnisse und die Bewertung der Wasserqualität der Hamburger Badegewässer sind auf der Internetseite der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (Bukea) veröffentlicht. Hier gibt es auch Informationen zum Anfahrtsweg, Hinweise zu Serviceeinrichtungen und Kurzbeschreibungen der Badestellen.

Zum Baden in den Seen und Naturbädern gibt die Behörde Hinweise: Wenn die eigenen Füße im knietiefen Wasser nicht mehr zu sehen sind, kann das ein Hinweis auf Blaualgen sein – es sollte dort dann nicht gebadet werden. An den Seen, die durch Ausbaggerungen entstanden sind – wie auch der Eichbaumsee oder Hohendeicher See – gibt es schon in Ufernähe Abbruchkanten, an denen das Wasser schnell sehr tief wird.