Hamburg/Lüneburg. Der ganze Ärger begann mit einem fehlenden Fahrschein. Jetzt hat der 39-Jährige ein Verfahren wegen drei Straftaten am Hals.
Für ordentlich Aufregung sorgte ein betrunkener Fahrgast am Sonntagmorgen im ICE aus Hamburg. Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde sie alarmiert, weil der Mann im Zug ohne Fahrschein angetroffen wurde und sich gegenüber dem Zugpersonal unkooperativ verhielt. In Lüneburg holten die Beamten ihn aus dem Zug.
Bundespolizei: Mann wurde gefesselt und auf die Wache gebracht
Auch das ging nicht reibungslos über die Bühne. Auf dem Bahnsteig verhielt sich der 39-Jährige weiterhin aggressiv, fuchtelte mit einer Bierflasche herum und versuchte wieder in den Zug zu steigen, als dieser anfuhr. Als die Beamten ihn daran hinderten, schlug er nach ihnen. Daraufhin wurde er gefesselt, in Gewahrsam genommen und auf die Wache gebracht. Während des Transports kam es weiter zu Beleidigungen und tätlichen Angriffen.
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Auf der Wache ergab ein Alkoholtest einen Wert von 1,1 Promille. Der Mann wurde in einer Zelle untergebracht, bis er sich beruhigt hatte. Dann konnte er die Wache verlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen.