Hamburg. Bis Sonntag führen die Beamten auf Hamburgs Straßen Geschwindigkeitskontrollen durch. Für Autofahrer kann das Rasen teuer werden.

  •  Die Aktionswoche „Speed Week“ findet vom 5. bis 11. August statt und richtet sich besonders auf unfallträchtige Streckenabschnitte und Gebiete mit besonderer Gefährdungslage.
  • Die Polizei Hamburg setzt währenddessen auf eine Mischung aus stationären Blitzern, Handlasermessgeräten, Videofahrzeugen und 18 mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen.
  • Autofahrer und Autofahrerinnen, die während der Aktionswoche in eine Radarfalle geraten, müssen mit den üblichen Sanktionen rechnen

Zu schnelles Fahren ist eine der häufiges Unfallursachen auf den Straßen. Trotzdem erwischt die Polizei ständig Raser und Raserinnen. In der sogenannten „Speedweek“, der Aktionswoche für mehr Verkehrssicherheit vom heutigen Montag an (5. August) bis einschließlich Sonntag (11. August) werden in zahlreichen Bundesländern vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten mit besonderer Gefährdungslage deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Auch die Polizei Hamburg beteiligt sich an der europaweit abgestimmten sogenannten Roadpol-Aktion „Speed“ – sowohl mit stationären als auch mobilen Messgeräten. „Die Missachtung der Geschwindigkeit und sogenannte Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zählen weiterhin zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit zum Teil schweren Folgen, insbesondere für die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden“, heißt es vonseiten der Polizei Hamburg.

Wo und wann im Hamburger Stadtgebiet geblitzt wird, gibt die Polizei nicht bekannt. „Ziel der Aktion soll und muss es letztendlich sein, dass sich Verkehrsteilnehmende durchgehend an die Vorschriften halten, um die Gefahren des Straßenverkehrs auf ein mögliches Minimum zu reduzieren, und nicht nur, weil an bestimmten Örtlichkeiten mit einer Überwachung und einer Messung gerechnet werden muss“, sagt Polizeisprecher Sören Zimbal.

Blitzermarathon in Hamburg: Polizei nimmt erneut Raser ins Visier

„Die Polizei Hamburg richtet ihre Geschwindigkeitsüberwachung besonders an schützenswerten Einrichtungen wie Schulen und Kitas und auch nach Unfalllagen aus“, so Zimbal. Neben entsprechenden Aktionen wie Roadpol „Speed“ zählten zu einer gesamtheitlichen Überwachung neben einer flächendeckenden Wahrnehmbarkeit von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen auch Verkehrskontrollen und Präventionsangebote.

Für die Tempokontrollen arbeitet die Polizei Hamburg mit stationären Blitzern, Handlasermessgeräten, Videofahrzeugen und 18 mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen.

Blitzermarathon in Hamburg: Im April erwischte die Polizei 137 Raser

Für Autofahrer und Autofahrerinnen, die während der Aktion in die Radarfalle geraten, fallen die üblichen Sanktionen – Bußgelder, Punkte in Flensburg, Fahrverbot – für Geschwindigkeitsverstöße an. Hier können Sie nachlesen, mit welchen Sanktionen Raserinnen und Rasern genau rechnen müssen.

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Der am Montag gestartete Blitzermarathon ist bereits die zweite Aktion dieser Art in diesem Jahr. Während der ersten Speedweek im April überprüften 120 Polizistinnen und Polizisten 275 Fahrzeuge und 290 Personen. Die Beamten und Beamtinnen registrierten 137 Raserinnen und Raser im Hamburger Stadtgebiet und stellten darüber hinaus zahlreiche Straftaten wie Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren unter Drogeneinfluss und Besitz von Drogen fest.