Schladming/Hamburg. Ein Ausflug in die Berge endet für einen 85 Jahre alten Senior aus Norddeutschland tödlich. Auch seine Enkelin kann dem Mann nicht mehr helfen.

Vor den Augen seiner Enkelin ist ein 85 Jahre alter Hamburger am Mittwoch in Österreich tödlich verunglückt. Die beiden Wanderer stiegen laut Polizei von der Steirischen Kalkspitze ab, als der Senior auf dem hochalpinen Steig plötzlich den Halt verlor und knapp 50 Meter tief in eine felsdurchsetzte Rinne stürzte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15.30 Uhr im steirisch-salzburger Grenzgebiet in der Nähe der Stadt Sankt Johann im Pongau – und zwar in einer Höhe von mehr als 2160 Metern. Ein Sprecher der zuständigen Polizei Salzburg sagte dem Abendblatt, dass die beiden Hamburger auch auf diese Höhe eingestellt waren. Sie hätten beide entsprechende Ausrüstung dabei gehabt. „Es war also keine blauäugige Aktion“, erklärte der Sprecher.

Hamburger stürzt in Österreich bei Wanderung in den Tod – vor den Augen der Enkelin

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es dann zu dem Unglück. Seine Enkelin setzte sofort einen Notruf ab und versuchte, zu ihrem verunglückten Großvater abzusteigen.

Die Rettungskräfte riefen einen Helikopter hinzu, um den Hamburger zu bergen. Doch das gestaltete sich wegen des starken alpinen Windes sehr schwierig. Vonseiten der Salzburger Polizei hieß es: „Ersten Angaben zufolge dürfte der Mann bereits im Zuge des Absturzes lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben und konnte daher nur noch tot geborgen werden.“

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Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauerten an, hieß es.