Hamburg. Am Sonnabend überprüften die Beamten den Hauptbahnhof und die Umgebung. So fällt die Bilanz der Hamburger Polizei aus.
Bei einem Schwerpunkteinsatz rund um den Hamburger Hauptbahnhof hat die Polizei Hamburg am Sonnabend 60 Personen überprüft, 30 Aufenthaltsverbote und Platzverweise erteilt sowie 14 Strafanzeigen gefertigt.
Konkret ging es dabei um neun Drogendelikte, zwei Autoaufbrüche, zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht und eine Körperverletzung, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Hauptbahnhof Hamburg: Kriminalität zuletzt deutlich gestiegen
Hintergrund des Einsatzes der Bereitschaftspolizei zwischen 13.30 und 20.30 Uhr unter anderem am Hachmann- und Hansaplatz, am Steindamm und an der Adenauerallee sowie am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und im Münzviertel waren die seit Monaten steigenden Kriminalitätszahlen in dem Gebiet.
Nach Angaben der Polizei war mit dem Ende der pandemiebedingten Einschränkungen im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres ein Anstieg der Kriminalitätszahlen festgestellt worden. Bereits seit Herbst habe die Polizei deshalb ihre Präsenz verstärkt. Seit dem Frühjahr gibt es zudem gemeinsame Streifen der Polizei Hamburg, der Bundespolizei, der DB Sicherheit und der Hochbahnwache.
Dauerhaftes Waffenverbot am Hauptbahnhof
Zuletzt hatte die Innenbehörde angekündigt, dass der Hamburger Hauptbahnhof zum 1. Oktober zu einer dauerhaften Waffenverbotszone wird. Zudem plant die Behörde zum Frühjahr kommenden Jahres ein Alkoholkonsumverbot auf dem angrenzenden Hachmannplatz und Heidi-Kabel-Platz.
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Außerdem soll im Umfeld des Hauptbahnhofs mit täglich mehr als einer halben Million vorbeikommenden Menschen eine Videoüberwachung eingerichtet werden.