Hamburg. Fundbüro musste für eine Stadtteilschule Platz machen. Räder, Schlüssel, Handys, Taschen gibt es nun nahe der Trabrennbahn zurück.

Das Hamburger Fundbüro ist umgezogen und wird künftig in Bahrenfeld verlorene Dinge entgegen nehmen und den Besitzern zurückgeben. „Wir sind im Zeitplan und öffnen am kommenden Montag wieder für den Besucherverkehr – am neuen Standort in der Luruper Chaussee“, sagte ein Sprecher des Bezirksamtes Altona.

In den neuen Räumen unweit der Trabrennbahn sei der Empfangsbereich für die Kunden nicht nur heller und offener, es könnten theoretisch auch mehr Kunden gleichzeitig bedient werden. Noch werden die Besucher jedoch coronagerecht gelenkt. Für das Fundbüro arbeiten 16 Mitarbeiter, die zusammen rund 50.000 Fundsachen im Jahr bearbeiten.

Fundbüro muss Schule weichen – und vergrößert sich

In den vergangenen Wochen sind rund 18.000 Fundsachen vom alten Standort an der Bahrenfelder Straße in Altona umgezogen. „Darunter waren rund 1200 Fahrräder, aber auch diverse Handys, Schlüssel, Jacken und Taschen.“

Der Umzug war nötig, weil das bisherige Gebäude künftig als Stadtteilschule genutzt werden soll. Doch damit kann sich das Zentrale Fundbüro nun auch vergrößern – insgesamt werden es rund 4700 Quadratmeter verteilt auf zwei Häuser sein.

Die ersten Online-Versteigerungen sind für Ende Juli geplant. Präsenzversteigerungen seien noch nicht angedacht. Die offizielle Einweihung des neuen Standortes ist für Anfang August mit der Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg und der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank (beide Grüne) geplant.