Hamburg. Rettungskräfte finden eine 20-Jährige tot auf. Der Verdächtige flüchtet und wird festgenommen. Nun gibt es eine neue Entwicklung.
Im Fall einer toten 20-Jährigen in Hamburg-Neuallermöhe haben die Ermittler neue Erkenntnisse hinsichtlich der Festnahme eines Mann wegen vollendeten Totschlags. "Nach vorläufigen ersten Ergebnissen wird geprüft, ob der Tatvorwurf aufrechterhalten werden kann", sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Im Zusammenhang mit der im Keller eines Mehrfamilienhauses gefundenen Toten war ein 26 Jahre alter Mann festgenommen worden. Gegen ihn war Haftbefehl wegen vollendeten Totschlags erlassen worden. Der Verdächtige hatte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Was die vorläufigen Erkenntnisse für den Mann bedeuten, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. "Es bleibt abzuwarten, wie die Staatsanwaltschaft und Gericht das bewerten." Aussagen dazu würden Ende der Woche erwartet. Die umfangreichen kriminaltechnischen und rechtsmedizinischen Untersuchungen laufen unterdessen weiter.
Tote im Keller: Verdächtiger alarmierte Rettungskräfte
Die junge Frau war am Sonntag vor einer Woche leblos im Keller des Mehrfamilienhauses gefunden worden, in dem sie mit ihrer Familie lebte. Der Verdächtige selbst hatte zuvor die Rettungskräfte wegen einer verletzten Person gerufen und die Sanitäter schließlich auch in den Keller eines Mehrfamilienhauses geführt. Als diese die Polizei alarmierten, ergriff der Mann die Flucht. Er wurde wenig später festgenommen.