Hamburg. #AlsterFürAlle: Polizei und Umweltbehörde appellieren an Hamburger, sich an Regeln zu halten und Natur besser zu schützen.

Die Alster ist in den vergangenen Jahren immer intensiver für den Freizeitsport genutzt worden. Einerseits zeigt die wachsende Dichte von Kanus, Tret- und Ruderbooten, Stand-up-Boards oder Segelbooten auf Alster und Kanälen, wie sehr die Hamburger ihre Gewässer zu schätzen wissen.

Andererseits gab es auch viele Beschwerden von Anwohnern über mehr Lärm oder Vermüllung. Zudem sorgen sich Naturschützer über die große Belastung für Flora und Fauna. Nun soll eine Kampagne von Umweltbehörde und Polizei dafür sorgen, dass alle Nutzer der Alster respektvoll miteinander umgehen und sich an bestehende Regeln halten.

Naturschutz: Kampagne #AlsterFürAlle soll aufklären

Unter dem Slogan #AlsterFürAlle soll künftig mit Plakaten rund um die Alster für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander geworben und auf die wichtigsten Verhaltensregeln hingewiesen werden. „Wenn wir wollen, dass die Alster weiterhin von allen genutzt werden kann, dann müssen sich auch alle an einige grundlegende Regeln halten“, sagte Innensenator Andy Grote(SPD) am Freitag bei der Vorstellung der Kampagne.

„Hier setzen wir künftig auf deutlich mehr Aufklärung.“ Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) betonte:  „Die Alster ist nicht nur Erholungsraum, sondern auch wertvoller Lebensraum für Wasservögel und Heimat von schützenswerten Pflanzen. Dass wir die Alster so nutzen können, wie wir es aktuell tun, ist ein großes Privileg. Wir sollten alles daran setzen, diesen besonderen Raum mit seiner Natur durch unser Verhalten zu schützen.“

Naturschutz: Hamburger müssen Rücksicht nehmen

Olaf Frankowski, Leiter der Wasserschutzpolizei appellierte an die Hamburgerinnen und Hamburger: „Analog zum Straßenverkehr gibt es auf dem Wasser Verhaltens- und Verkehrsregeln, die der Sicherheit dienen, für ein gutes Miteinander sorgen und den Schutz der von uns so geschätzten Pflanzen- und Tierwelt auf, an und in der Alster gewährleisten. Gegenseitige Rücksichtnahme, vorausschauendes Verhalten und das Befolgen der Verkehrsregeln gehören zu den wichtigsten Grundprinzipien aller Bürgerinnen und Bürger, die auf unterschiedlichster Art und Weise die Alster nutzen wollen.“

Auch interessant

Über Regeln wie das Rechtsfahrgebot, die Vorfahrts- und Ausweichregeln könnten sich die Hamburger nun unkompliziert mit Hilfe des auf den Plakaten abgedruckten QR-Codes informieren.

Alle Infos im Netz  zu der Kampagne finden sich unter www.hamburg.de/alsterfueralle.