Hamburg. Wird die Einkaufsmeile zur Fußgängerzone? Sperrung für Buslinien hat auch Konsequenzen für den Individualverkehr.
In zwei Monaten ist es so weit: In der Mönckebergstraße werden keine Busse mehr verkehren. Im März beginnt dort ein Verkehrsversuch – nach der Sperrung des Jungfernstiegs eine weitere Maßnahme, um den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten. Die soll so für Besucher attraktiver werden. Die Sperrung der Mönckebergstraße für die dort verkehrenden sieben Buslinien hat auch Konsequenzen für den Individualverkehr.
Denn zwischen dem Saturn-Kaufhaus und der Petrikirche werden die Busse ab Anfang März auf der parallel verlaufenden Steinstraße unterwegs sein. Sie bekommen eigene Fahrspuren für beide Richtungen, außerdem gibt es mehr Platz für Radfahrer. Für Autofahrer wird die Steinstraße deshalb zur Einbahnstraße. Fahrtrichtung: von der Petrikirche zum Hauptbahnhof. In der Gegenrichtung muss der Weg über den Klosterwall in die Willy-Brandt-Allee genommen werden.
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Bis September wird der Versuch laufen, dann soll Bilanz gezogen werden. Wird die Mönckebergstraße zu Hamburgs neuer Flaniermeile mit wenig Autos (Taxis sind weiter erlaubt) und viel mehr Platz für Fußgänger? Im Sommer werden wir mehr wissen.