Hamburg. 850.000 Euro wurden im vergangenen Jahr von der Bürgerschaft für eine Erweiterung des Angebots bewilligt. Weiterer Ausbau soll folgen.
Die zuletzt ausgeweiteten Sportangebote in Parks und Grünanlagen werden offenbar ausgiebig genutzt. Das jedenfalls entnimmt die SPD aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage ihrer Bürgerschaftsfraktion. Hintergrund: Die Bürgerschaft hatte im vergangenen Jahr 850.000 Euro für den Ausbau des Parksports, die Entwicklung eines zukunftsfähigen Parksportkonzepts und eine Evaluation bestehender Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum bewilligt. Zu den Angeboten gehören Bewegungsinseln mit fest installierten Geräten in Grünanlagen, Trimm-dich-Pfade oder verschiedene andere Sportelemente im öffentlichen Raum.
„Niedrigschwellig, wohnortnah und kostenfrei gibt es immer mehr qualifizierte Bewegungsangebote in den Parks“, sagte SPD-Sportpolitikerin Juliane Timmermann. „Mehr als 360 Parksportpilot:innen vermitteln Bewegungsfreude, Gemeinschaft und Gesundheit draußen und nebenan. Der Parksportfonds wird gut angenommen.“ 80 Prozent der Mittel seien bewilligt oder beantragt, so Timmermann. „In diesem Jahr gibt es an fast 200 Terminen in neun Parks Angebote, so viele wie noch nie.“
Freizeit: Parksport "eine hervorragende Ergänzung"
Der Parksport sei „eine hervorragende Ergänzung zum Vereinssport“, sagte SPD-Sportausschussmitglied Cem Berk. Zukünftig solle das Parksportkonzept noch ausgebaut werden. Damit entstünden weitere „kostenfreie Bewegungsräume in den Bezirken, die allen Menschen offenstehen“.