Hamburg. Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen fordert einen Exportstopp. Wie die Preise seit September gestiegen sind.

Der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) fordert angesichts stark gestiegener Preise einen Exportstopp für Holz. „Der Preisanstieg beim Holz gefährdet den Bau bezahlbarer Wohnungen in Hamburg“, teilte VNW-Präsident Andreas Breitner am Sonntag mit. Der Hamburger Senat sollte sich für einen Exportstopp einsetzen.

Er sei inzwischen nicht mehr sicher, ob die VNW-Unternehmen in diesem Jahr wie geplant 2141 Wohnungen errichten könnten, sagte Breitner. Er halte einen Krisengipfel unter Federführung der Hamburger Wirtschaftsbehörde für sinnvoll.

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Preise für Latt- und Schalholz um bis zu 100 Prozent gestiegen

Seit September vergangenen Jahres seien die Preise für Latt- und Schalholz sowie für Holzfaserdämmstoffe um bis zu 100 Prozent gestiegen. Im Baugewerbe melden nach Breitners Angaben holzverarbeitende Betriebe inzwischen vermehrt Kurzarbeit an, weil das Holz nicht geliefert, sondern exportiert wird. Auf dem Weltmarkt seien Länder wie die USA und China in der Lage, für deutsches Holz jeden Preis zu zahlen, weil dort der Bedarf so hoch sei.