Hamburg. Der Überblick: Das denkt Gesundheitsminister Spahn über 2G in Hamburg. Inzidenz in Schleswig-Holstein stabil.

Die Diskussionen um das in Hamburg beschlossene 2G-Optionsmodell reißen nicht ab. Bei der 2G-Regel können zum Beispiel Gastwirte oder Veranstalter selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen oder ob sie weiter nach dem 3G-Modell auch aktuelle negative Corona-Tests akzeptieren. Während Berlin noch spektisch ist, verteidigt Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) den umstrittenen Hamburger Weg.

>>Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier kommen Sie zu den aktuellen Corona-News für Hamburg und Norddeutschland.<<

Nach achtmonatigem Betrieb schließt das Impfzentrum in den Messehallen am Dienstag um 20 Uhr endgültig seine Pforten. Gelegenheiten zum Impfen gibt es jedoch auch danach noch viele: Am Freitag lädt beispielsweise der HSV zu einer großen Impfaktion ins Volksparkstadion ein. Alle Informationen in unserem Newsblog.

Corona News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 31. August:

  • Inzidenz in Schleswig-Holstein weiterhin stabil
  • Elbphilharmonie wird zum Pop-up-Impfzentrum
  • Senat über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg
  • Schulsenator Rabe: Präsenzpflicht noch bis zu den Herbstferien ausgesetzt
  • Rave trotz Corona – Modellprojekt in Hannover zieht Bilanz
  • Corona-Zahlen für Hamburg: Mehr Infektionen, mehr Klinikpatienten
  • Corona: Das denkt Gesundheitsminister Spahn über 2G in Hamburg
  • HSV lädt zum Impfen in den VIP-Bereich des Volksparks

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

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Inzidenz in Schleswig-Holstein weiterhin stabil

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein gibt es weiterhin kaum Bewegung. Sie lag am Dienstag bei 47,7 - tags zuvor betrug der Wert 47,2 und am Wochenende 47,9. Am Dienstag vor einer Woche war der Wert mit 48,9 angegeben worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der innerhalb einer Woche erfassten Corona-Neuansteckungen pro 100 000 Menschen an. Innerhalb eines Tages wurden landesweit 311 Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle weiterhin hervorgeht. Am Dienstag vor einer Woche waren es 305.

In den Krankenhäusern werden den Angaben zufolge derzeit 78 Covid-19-Patienten behandelt - das sind 6 weniger als am Montag gemeldet worden waren. 24 Menschen liegen auf der Intensivstation (Vortag: 28), 16 davon werden beatmet (Vortag: 15). Am Dienstag wurde ein neuer Corona-Todesfall gemeldet, somit liegt die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Pandemie in Schleswig-Holstein nun bei 1653.

Unter den Kreisen ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin in Neumünster am höchsten, nun mit 93,5 (Vortag: 98,5). Dahinter liegen weiter Kiel mit 85,1 (Vortag: 79,8) und Lübeck mit 80,8 (Vortag: 77,1). Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet weiterhin der Kreis Schleswig-Flensburg mit nun 20,4 (Vortag: 18,9).

Niedersachsen startet im Herbst mit Booster-Impfungen für Ältere

Niedersachsen will im Herbst in bestimmten Fällen mit Auffrischungsimpfungen gegen Corona beginnen. Diese sogenannten Booster-Impfungen kämen allerdings in erster Linie für ältere und chronisch kranke Menschen infrage, sagte die stellvertretende Leiterin des niedersächsischen Krisenstabs, Claudia Schröder, am Dienstag in Hannover. Sie sollten unter anderem von mobilen Impfteams in Alten- und Pflegeheimen vorgenommen werden.

In einigen Fällen könnten Menschen trotz einer vollständigen Impfung keine gute Immunantwort ausbilden, erläuterte Schröder. Das gelte neben den Älteren etwa für Patienten, die Medikamente nähmen, die das Immunsystem gezielt unterdrückten wie beispielsweise bei Organtransplantierten.

Solche Patienten seien allerdings in der Regel in guter fachärztlicher Behandlung, so dass auch die Frage des Impfschutzes im Zuge der ärztlichen Betreuung entschieden werden könne, sagte Schröder. Zu der Frage, ob eine dritte Impfung flächendeckend sinnvoll sei, lägen noch keine abschließenden Erkenntnisse vor.

Buchholz stellt Diskotheken Lockerungen in Aussicht

Die Landesregierung hat Betreibern von Diskotheken Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Aussicht gestellt. „Mit einem Test- und Kontrollregime können wir dieser gebeutelten Branche wieder eine Perspektive geben“, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) am Dienstag.

Bei einem Modellprojekt hatten drei Läden insgesamt 2880 Gäste empfangen. Buchholz wertete das als Erfolg: „Es gibt sehr wohl eine Möglichkeit, sicher Partys zu feiern.“ Zu den Teilnehmern gehörte auch das „Joy“ in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg). Betreiber Joey Claussen appellierte an den Minister: „Egal ob 2G oder 3G - öffnen Sie bitte endlich unsere Läden.“

Elbphilharmonie wird zum Pop-up-Impfzentrum

Nicht nur im Volksparkstadion können sich Interessierte am Freitag, 3. September, eine Impfung gegen das Coronavirus abholen: Auch die Elbphilharmonie wird zum Pop-up-Impfzentrum mit ganz besonderem Ambiente und lädt zur Immunisierung in die Künstlergarderoben ein.

Die Elbphilharmonie in Hamburg (Archivbild).
In der Elbphilharmonie können sich Interessierte bei einer Sonderaktion gegen das Coronavirus impfen lassen (Archivbild). © Unbekannt | Marcelo Hernandez

Von 14 bis 22 Uhr werden die Vakzine von Biontech und Johnson & Johnson verimpft, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die 15-minütige Ruhephase nach der Impfung findet auf der Bühne des Großen Saals statt.

Wer seine Erstimpfung von Biontech erhält, hat am 2. Oktober die Möglichkeit, sich auch die Zweitimpfung in Hamburgs legendärem Konzerthaus verabreichen zu lassen. In der gesamten Elbphilharmonie herrschen Abstandsgebot und Maskenpflicht, auch auf der Bühne des Großen Saals.

Corona: Bremen liegt bei Impfquoten vorn

Die Impfquoten sind in Bremen höher als in allen anderen Bundesländern. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Dienstagmorgen haben 75,2 Prozent der Menschen im Land Bremen mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. 70,6 Prozent sind vollständig geimpft. „In Bremen sind bereits so viele Menschen gegen eine schwere Erkrankung, gegen einen schweren Verlauf geschützt, wie in keinem anderen Bundesland“, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) laut Mitteilung.

Die Impfung sei der Weg aus der Pandemie. „Wir sehen, dass sich aktuell überwiegend ungeimpfte Personen mit Corona infizieren, in den Kliniken werden fast ausschließlich Personen ohne Impfung mit Covid-19 behandelt.“

In Niedersachsen haben bislang 67,7 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner mindestens eine Corona-Impfung bekommen, 62,0 Prozent sind vollständig geimpft. Prozentual am wenigsten Menschen sind den RKI-Zahlen zufolge in Sachsen geimpft. Dort lag die Quote der vollständig Geimpften bei 51,8. Mindestens eine Impfung haben dort 55,2 der Menschen erhalten.

Senat über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg

Der Senat informierte am Dienstagmittag im Rathaus auf einer Landespressekonferenz über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg. "Der R-Wert ist im Vergleich zur letzten Woche leicht gestiegen, auf nun 1,14", sagte Marcel Schweitzer, Pressesprecher des Senats. Im Impfranking sei Hamburg bundesweit auf Platz 4 vorgerückt. Bei den Erstimpfungen liege Hamburg auf Platz 5. Er schloss aus, dass das Impfzentrum, das heute schließt, für Auffrischungsimpfungen wieder geöffnet werde.

Marcel Schweitzer, Pressesprecher des Hamburger Senats.
Marcel Schweitzer, Pressesprecher des Hamburger Senats. © imago/Chris Emil Janßen | Unbekannt

Zum 2G-Modell sagte Schweitzer, dass sich bislang 294 Betriebe und Einrichtungen sowie 46 Veranstaltungen für das 2G-Modell angemeldet haben. Er hebt vor allem die Flexibilität hervor: Es sei möglich, dass etwa ein Restaurant zwischen dem 3G- und 2G-Modell wechsele – zum Beispiel könne für geschlossene Gesellschaften kurzzeitig das 2G-Modell angemeldet werden.

Die Einhaltung der Regeln wird streng kontrolliert: Die Polizei hätte vor allem auf der Reeperbahn bereits viele Aufklärungsgespräche geführt, so Schweitzer. Ein Betrieb sei geschlossen worden, da sich nicht an die 2G-Regeln gehalten wurde.

Schulsenator Rabe: Präsenzpflicht noch bis zu den Herbstferien ausgesetzt

Die Präsenzpflicht an den Hamburger Schulen bleibt noch bis zu den Herbstferien ausgesetzt. Das teilte Schulsenator Ties Rabe am Dienstag auf der Landespressekonferenz im Rathaus mit. Viele Schülerinnen und Schüler seien jedoch nicht betroffen: "Weniger als ein Prozent der Elternhäuser machen von dem Angebot Gebrauch", sagte Rabe.

An Hamburgs Schulen gebe es täglich 30 bis 40 Schüler, die infiziert seien. Besorgniserregend seien sie Zahlen jedoch nicht. Zudem verwies Rabe auf die Luftfilter, die nun alle Klassenräume in Hamburg bekommen. "Durch unsere Hygienemaßnahmen besteht an den Schulen ein geringes Risiko für ein Ausbruchsgeschehen", erklärte der Senator.

Rave trotz Corona – Modellprojekt in Hannover zieht Bilanz

Wie fühlt sich Tanzen und Feiern in der Pandemie an? Zu einem Modellprojekt in Hannover mit Hunderten Partygästen sind erste Erkenntnisse vorgestellt worden. Fast alle der rund 2000 Befragten äußerten demnach ein hohes Sicherheitsgefühl bei den vier Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie die Organisatoren von „Back to dance“ mitteilten.

Eine Projektgruppe – unter anderem mit Veranstaltern niedersächsischer Open-Air-Festivals –, hatte die Party-Reihe mit elektronischer Musik im Juni und Juli organisiert; Sozialwissenschaftler der Leibniz Universität führten die Befragung durch. Das Gesundheitsamt der Region Hannover begleitete das Projekt. Bei keiner der vier Veranstaltungen gab es den Angaben zufolge Infektionsfälle.

Junge Leute tanzen im Hof des Musikzentrums in Hannover. Sie nahmen teil an einem Projekt, das Erkenntnisse bringen soll, wie sicher Tanzveranstaltungen unter freiem Himmel sind (Archivbild).
Junge Leute tanzen im Hof des Musikzentrums in Hannover. Sie nahmen teil an einem Projekt, das Erkenntnisse bringen soll, wie sicher Tanzveranstaltungen unter freiem Himmel sind (Archivbild). © picture alliance/dpa | | Francois Klein

Insbesondere die 3G-Regel als Zugangsvoraussetzung sei auf große Zustimmung getroffen, hieß es. Auch eine hohe Bereitschaft zur vorherigen Durchführung eines Schnelltests sei deutlich geworden. Bedenken seien bei der Gästezahl aufgekommen (bis zu 600), hätten sich aber vor Ort aufgelöst.

Weniger Zuspruch fanden der nun vorgestellten Auswertung zufolge Tests trotz vollständigem Impfschutz, die beim ersten Rave vorgeschrieben waren. Kritisiert wurde auch die Maskenpflicht auf der Tanzfläche, da sie die soziale Interaktion sehr eingeschränkt habe. Das Tragen einer Maske bei hohen Temperaturen wurde in Frage gestellt, weil diese schnell durchweichten. Die größte Kritik erntete die Benutzung der Luca-App aufgrund von Datenschutz-Lücken und Funktionsfehlern.

Corona-Zahlen für Hamburg: Mehr Infektionen, mehr Klinikpatienten

Am Dienstag hat die Sozialbehörde 255 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind 96 Fälle mehr als am Montag und 57 mehr als am Dienstag vor einer Woche (198 Fälle). Damit steigt der Inzidenzwert wieder etwas an auf nun 91,4 (Vortag: 88,4) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Coronavirus: Am Dienstag meldete die Sozialbehörde wieder mehr Neuinfektionen als noch vor einer Woche (Symbolbild).
Coronavirus: Am Dienstag meldete die Sozialbehörde wieder mehr Neuinfektionen als noch vor einer Woche (Symbolbild). © picture alliance/Zoonar | Unbekannt

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 85.527 Corona-Infektionen registriert. Von ihnen gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 80.100 als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.268.080 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten, 1.174.388 Personen sind vollständig geimpft. Bis zum 16. August gab es in Hamburg 954 Impfdurchbrüche, das entspricht einem Anteil von 0,09 Prozent. 57 der Fälle mussten im Krankenhaus behandelt werden.

In Hamburger Krankenhäuser werden aktuell 120 Corona-Patienten behandelt. 49 Menschen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die Behörde meldete keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 1642 Menschen gestorben.

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Corona: Das denkt Gesundheitsminister Spahn über 2G in Hamburg

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich erstmals ausführlich zu Hamburgs Alleingang in der Corona-Pandemie geäußert, Veranstaltern, Gastronomen und Kulturschaffenden die Wahl zwischen 2G (geimpft und genesen) und 3G (geimpft, genesen, getestet) zu lassen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Archivbild).
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Archivbild). © Reto Klar/FUNKE Foto Services | Unbekannt

"Zwischen Bund und Ländern haben wir uns auf 3G verständigt. Ich finde aber den Ansatz des Hamburger Senats auch nicht so unklug, zu sagen: 3G gilt grundsätzlich, aber bei 2G kann man auf bestimmte Schutzmaßnahmen verzichten", sagte Spahn im Abendblatt-Podcast "Entscheider treffen Haider". "Das den Veranstaltern zu überlassen und nicht politisch vorzuschreiben, kann verhindern, dass es in unserer Gesellschaft zum ganz großen Konflikt kommt. Denn den sehe ich in jeder Veranstaltung, die ich mache: Geimpft oder nicht geimpft, das ist eine Frage, die Emotionen und Kontroversen auslöst. Ich bin unbedingt fürs Impfen, finde aber gleichzeitig wichtig, dass aus den vorhandenen Spannungen nicht Spaltungen entstehen."

Der Bundesgesundheitsminister kündigte außerdem an, dass es für Geimpfte und Genese im weiteren Verlauf der Pandemie keine Kontaktbeschränkungen mehr geben werde: „Wir haben schon viel Normalität und Alltag zurück, auch wenn Hamburg noch relativ strenge Regeln hat. Das, was wir in den ersten drei Wellen erlebt haben, wird es so nicht noch einmal geben.“

Was die Impfungen angeht, setzt Spahn weiter auf Überzeugungsarbeit. Mit einer Einschränkung: „Wenn jemand zu mir sagt, dass es doch sein Problem sei, wenn er an Covid erkrankt, dann antworte ich ganz klar: Wenn es ihr Problem ist, sich anzustecken, dann müsste es ja auch ihr Problem sein, wer sich medizinisch um sie kümmert. Ist es aber nicht.“

Niedersachsen: Inzidenz der Corona-Neuinfektionen sinkt

Bei den neuen Corona-Fällen in Niedersachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag leicht gesunken. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert bei 58,2 – nach 59,9 am Montag. Die Kennziffer gibt an, wie viele Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.

In Niedersachsen gibt es aktuell ein Corona-Warnstufensystem mit drei Kategorien. Die erste Warnstufe kann auch erreicht werden, wenn in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt fünf Tage lang in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen die Zahl 50 überschreitet.

Weiter ausschlaggebend ist die Zahl der Menschen mit Corona in Krankenhäusern in Niedersachsen und die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten. Beide Werte stiegen. Werden in mindestens zwei der drei Kategorien Schwellenwerte erreicht, können die Kommunen eine Warnstufe per Allgemeinverfügung feststellen. Noch offen gelassen hat die Landesregierung, was bei Erreichen der zweiten und dritten Warnstufe passiert.

Bei der Belegung der Krankenhäuser mit Covid-19-Kranken lag die Inzidenz am Dienstag bei 2,8 – nach 2,6 am Vortag. Das heißt: Im landesweiten Schnitt wurden in den vergangenen sieben Tagen 2,8 von 100.000 Einwohnern im Zusammenhang mit ihrer Corona-Infektion in einer Klinik behandelt. Ab einem Wert von 6 ist in Niedersachsen der erste Schwellenwert erreicht, weitere Schwellenwerte sind 9 und 12.

Bei der Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken gab die Landesregierung den Wert mit 3,5 Prozent an – gemessen an der Gesamtkapazität für Niedersachsen. Am Vortag lag der Wert bei 3,0 Prozent. Schwellenwerte sind 5 Prozent, 10 Prozent und 20 Prozent.

HSV lädt zum Impfen in den VIP-Bereich des Volksparks

Der FC St. Pauli hatte es am 15. August vorgemacht und zu einer großen Impfaktion im Millerntor eingeladen: Rund 700 Menschen hatten sich dort mit den Impfstoffen von Biontech und Johnson & Johnson immunisieren lassen. Nun will auch der HSV Hamburgs Impfoffensive unterstützen.

Am Freitag lädt der HSV zu einer großen Impfaktion im Volksparkstadion ein (Symbolbild).
Am Freitag lädt der HSV zu einer großen Impfaktion im Volksparkstadion ein (Symbolbild). © imago/Oliver Ruhnke | Unbekannt

Am kommenden Freitag, 3. September, werden im Volksparkstadion im VIP-Bereich von 17 bis 23 Uhr kostenfreie Corona-Schutzimpfungen angeboten. „Wir möchten unseren Fans und Besuchern schnellstmöglich wieder die Chance bieten, in einem voll besetzten Volksparkstadion und auch in auswärtigen Stadien die Spiele unserer Mannschaft anzuschauen", wirbt HSV-Vorstand Frank Wettstein für die Aktion. Je verbreiteter der Impfschutz sei, desto schneller werde die Rückkehr zur Normalität gelingen.

Interessierte haben die Wahl zwischen dem mRNA-Vakzin von Biontech für die Erstimpfung oder der Einmalimpfung mit Johnson & Johnson. Am 1. Oktober findet dann die Zweitimpfung statt.

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Hamburger Impfzentrum schließt – Andrang bis zum Schluss erwartet

Nach achtmonatigem Betrieb und mehr als einer Million Corona-Schutzimpfungen schließt das Hamburger Impfzentrum am Dienstag (20.00 Uhr) endgültig seine Pforten. Am letzten Tag werden bis zu 7500 Impfwillige in den Messehallen erwartet. „Wir rechnen mit einem Tag unter Volllast“, sagte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, Jochen Kriens. Ein Großteil der Menschen werde zu einer Zweitimpfung mit Biontech kommen, aber auch Kurzentschlossene können sich eine Einmalimpfung mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson geben lassen.

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Die Schließung erfolge planmäßig, erklärte die Gesundheitsbehörde. Der Vertrag laufe aus, ein weiterer Betrieb wäre nicht mehr wirtschaftlich. „Alle, die sich dort impfen lassen wollten, haben das auch gemacht“, sagte eine Sprecherin. Das nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung größte Impfzentrum Deutschlands kostete den Bund und die Stadt 106 Millionen Euro.

Jetzt sollen mobile Impfteams die Menschen vor Ort aufsuchen, in Schulen, Bürgerhäusern, Kirchengemeinden, Moscheen oder auch am Fußballstadion. An der Hamburger Impfkampagne beteiligen sich auch mehr als 1100 Arztpraxen, zehn Krankenhäuser sowie Betriebsärzte.

Diese Corona-Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen

  • Biontech/Pfizer: Der erste weltweit zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt. Der mRNA-Impfstoff, der unter dem Namen Comirnaty vertrieben wird, entwickelt den vollen Impfschutz nach zwei Dosen und ist für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat er eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, sinkt bei Geimpften um den genannten Wert. Ebenfalls von Biontech stammt der erste für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassene Impfstoff in Deutschland.
  • Astrazeneca: Der Vektorimpfstoff des britischen Pharmaunternehmens wird unter dem Namen Vaxzevria vertrieben. Aufgrund von seltenen schweren Nebenwirkungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Impfstoff nur für Patienten zu verwenden, die älter als 60 Jahre sind. Offiziell zugelassen ist der Impfstoff aber für Menschen ab 18 Jahren. Vaxzevria weist laut BMG nach zwei Impfdosen eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen auf.
  • Moderna: Der von dem US-Unternehmen entwickelte mRNA-Impfstoff mit dem Vertriebsnamen Spikevax ist für alle ab 12 Jahren zugelassen, die Stiko empfiehlt aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer Nebenwirkungen aber, ihn auf die Altersgruppe der über 30-Jährigen zu beschränken. Der Moderna-Impfstoff hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen, wenn der volle Impfschutz nach zwei Impfdosen erreicht worden ist.
  • Johnson&Johnson: Das US-Unternehmen hat einen Vektorimpfstoff entwickelt, der bereits nach einer Impfdosis Schutz vor dem Coronavirus entwickelt. Er wird unter dem Namen Covid-19 Vaccine Janssen vertrieben. Das Präparat hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent bezogen auf schwere Erkrankungen – zudem ist die Zahl der Impfdurchbrüche im Vergleich zu den anderen Impfstoffen erhöht, daher empfiehlt die Stiko für mit Johnson&Johnson Geimpfte schon nach vier Wochen eine zusätzliche Impfdosis mit Comirnaty oder Spikevax, um den vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Novavax: Das US-Unternehmen hat den Impfstoff Nuvaxovid entwickelt. der mitunter zu den sogenannten Totimpfstoffen gezählt wird. Er enthält das Spike-Protein des Covid-19-Erregers Sars-CoV-2. Dabei handelt es sich aber genau genommen nicht um abgetötete Virusbestandteile, die direkt aus dem Coronavirus gewonnen werden. Das Protein wird stattdessen künstlich hergestellt. Das menschliche Immunsystem bildet nach der Impfung Antikörper gegen das Protein. Der Impfstoff wird vermutlich ab Ende Februar in Deutschland eingesetzt und soll laut BMG in bis zu 90 Prozent der Fälle vor Erkrankung schützen.
  • Weitere Impfstoffe sind in der Entwicklung: Weltweit befinden sich diverse Vakzine in verschiedenen Phasen der Zulassung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit das umstrittene russische Präparat Sputnik V sowie die Impfstoffe der Hersteller Sinovac, Sanofi und Valneva. Der deutsche Hersteller CureVac hat seinen Impfstoff vorerst aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.

Tschentscher verteidigt Hamburger 2G-Modell

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat das sogenannte 2G-Modell in Hamburg verteidigt. „Wir dürfen die Pandemie nicht nur aus der Interessenslage der Ungeimpften
heraus beurteilen“, sagte Tschentscher dem TV-Sender Bild. „Die überwiegende Mehrzahl der Menschen sind geimpft, und auch die haben Rechte und nehmen sie auch wahr und klagen sie ein.“

Seit Sonnabend können Veranstalter und Wirte in Hamburg selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen – also auch aktuelle Tests akzeptieren.

Lokale wie hier im Hamburger Portugiesenviertel können sich zwischen dem 2g und 3G-Modell entscheiden.
Lokale wie hier im Hamburger Portugiesenviertel können sich zwischen dem 2g und 3G-Modell entscheiden. © Michael Rauhe | Unbekannt

Auf die Frage des Senders, ob der Hamburger Senat mit diesem Modell ungeimpfte Menschen unter Druck setzen wolle, sagte Tschentscher, „diesen Ansatz verfolgen wir nicht. Im Gegenteil, wir gehen auch aktiv auf alle Ungeimpften zu.“ Nach der Schließung des zentralen Impfzentrums wolle der Senat „in alle Stadtteile, in
Sportvereine, in Kirchengemeinden“ gehen und für Impfungen werben.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sieht dagegen beim seit Sonnabend in Hamburg geltenden 2G-Optionsmodell in der Corona-Pandemie noch einige offene Fragen. „Ich halte den Hamburger Weg, mit der sogenannten 2G-Regel wieder mehr Normalität zu ermöglichen, in dieser Form noch nicht für praktikabel“, sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. „So weit sind wir noch nicht, weil es hier noch viele offene, auch verfassungsrechtliche Fragen gibt“, warnte der SPD-Politiker, der auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist.

Die wichtigsten Varianten des Coronavirus im Überblick

Nach Anregung der Weltgesundheitsorganisation WHO werden die Varianten des Coronavirus seit Mai 2021 nicht mehr nach den Staaten benannt, in denen sie zuerst nachgewiesen wurden, sondern nach den Buchstaben des griechischen Alphabets. So soll eine Stigmatisierung beispielsweise von Ländern verhindert werden, in denen besonders ansteckende Virusmutationen zuerst nachgewiesen wurden.

Derzeit gelten fünf Formen des Coronavirus als besorgniserregend ("Variants of Concern"):

  • Alpha: Die im September 2020 zuerst in Großbritannien nachgewiesene Variante B.1.1.7, die das ursprüngliche Coronavirus fast vollständig verdrängt hatte, bevor sie ihrerseits von der Delta-Variante verdrängt wurde
  • Beta: Eine Form des Coronavirus, die im Mai 2020 in Südafrika entdeckt wurde, wissenschaftliche Bezeichung: B.1.351, B.1.351.2, B.1.351.3
  • Gamma: Die zunächst in Brasilien im November 2020 nachgewiesene Mutation P.1 und ihre Subformen P.1.1 und P.1.2
  • Delta: Die Corona-Variante B.1.617.2 (und ihre Subformen AY.1, AY.2, AY.3), zuerst im Oktober 2020 in Indien gefunden
  • Omikron: Die Corona-Variante B.1.1.529 wurde im November 2021 in mehreren afrikanischen Ländern nachgewiesen und verbreitet sich

Außerdem beobachtet die WHO weitere vier Mutationen als bedeutsame "Variants of Interest" :

  • Lambda: C.37, im Dezember 2020 in Peru entdeckt
  • Mu: B.1.621, im Januar 2021 erstmals in Kolumbien nachgewiesen

Wie der Kunstverein die 2G-/3G-Regelung umsetzt

Auch im Kunstverein in Hamburg haben sich die Mitarbeitenden unter Direktorin Bettina Steinbrügge Gedanken über das 2G-Modell gemacht und sind zu einem Kompromiss gekommen. Für die Eröffnung der Ausstellung „Proof of Stake. Technologische Behauptungen“ und eine Führung durch die Direktorin und den Künstler Simon Denny am 3. September erhalten nur Geimpfte und vollständig Genesene Eintritt, ein entsprechender Nachweis soll bereits am Eingang kontrolliert werden.

Auch für das Gespräch mit Künstlerinnen und Künstlern inklusive Symposium am 4. September sowie die Verleihung des Hans-Platschek-Preises an Monica Baer am 8. September gilt dieselbe Regelung. Durch die 2G-Regelung könnten wesentlich mehr Personen innen und außen den Veranstaltungen beiwohnen, heißt es aus dem Ausstellungshaus.


Alle weiteren Ausstellungsbesuche und Veranstaltungen sind im Rahmen der aktuell geltenden Corona-Verordnungen auch im Rahmen der 3G-Regelungen (Geimpfte, Genesene oder Getestete) möglich. Zudem wird auch das Online-Programm weitergeführt.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Kaum Veränderung bei Inzidenz in Schleswig-Holstein

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein gibt es derzeit wenig Bewegung. Sie lag am Montag bei 47,2 und somit etwas niedriger als am Wochenende – sowohl am Sonntag als auch am Sonnabend betrug der Wert 47,9. Am Montag vor einer Woche war er mit 48,1 angegeben worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der innerhalb einer Woche erfassten Corona-Neuansteckungen pro 100.000 Menschen an.

Innerhalb eines Tages wurden landesweit 155 Neuinfektionen gemeldet, wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Montag weiterhin hervorgeht. Am Sonntag waren es 80 Neuinfektionen, am Montag vor einer Woche 148. An Sonntagen sind die Zahlen oft niedriger, weil weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

In den Krankenhäusern werden den Angaben zufolge derzeit 84 Covid-19-Patienten behandelt – das sind 10 mehr als am Sonntag. Davon liegen 28 Menschen auf der Intensivstation, 15 werden beatmet. Am Montag wurde kein neuer Corona-Todesfall gemeldet. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Pandemie in Schleswig-Holstein liegt damit weiter bei 1652.

Die Sieben-Tage-Inzidenz war am Montag mit 98,5 in Neumünster am höchsten, gefolgt von Kiel mit 79,8 und Lübeck mit 77,1. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet weiterhin der Kreis Schleswig-Flensburg mit unverändert 18,9.

 Knapp 300 Gastronomen setzten in Hamburg auf 2G-Modell

Fast 300 Hamburger Gastronomiebetriebe und andere Einrichtungen wollen nach dem sogenannten 2G-Modell nur noch geimpfte und genesene Besucher einlassen. Bis Montagnachmittag hätten 294 Betriebe und Einrichtungen einen Antrag gestellt, teilte ein Senatssprecher mit. Darüber hinaus sei für 46 Veranstaltungen eine 2G-Option angemeldet worden.

Seit Sonnabend können Veranstalter und Wirte in Hamburg selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen – also auch aktuelle Tests akzeptieren. Wer mitmachen möchte, muss sich über eine Internetseite anmelden. Anträge stellen können neben Gaststätten, Clubs und Hotels auch Theater, Kinos, Museen und Konzertsäle. Auch im übrigen Veranstaltungs-, Freizeit- und Sportbereich können nicht geimpfte Besucher ausgeschlossen werden.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte die Entscheidung des Senats damit begründet, dass Geimpfte und Genesene im Vergleich zu den Ungeimpften keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen haben.

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog für den Norden vom Vortag