Hamburg. Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels. In einem Kulturverein fand sie neben der Munition noch mehr.
Die Polizei Hamburg hat am frühen Donnerstagabend im Pepermölenbek in Altona eine Rauschgift-Razzia durchgeführt. Der Ursprung der Durchsuchungen von drei Läden sei dabei ein Verfahren wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels gewesen, wie die Polizei auf Anfrage bestätigte. Die Ermittler durchsuchten dabei von 17 bis 18.30 Uhr einen Kiosk, einen Friseur sowie den Kulturverein.
Zwar fanden die rund 25 Beamten keine Drogen, dafür entdeckten sie im Kulturverein rund 170 scharfe Patronen sowie drei illegal betriebene Glücksspielautomaten.
Auch wenn durch die erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse kein Rauschgift entdeckt worden war, konnten die Beamten wegen der gefundenen Munition ein Verfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz einleiten. Die Glücksspielautomaten seien zudem nicht beschlagnahmt, das Geld und die Schlüssel jedoch sichergestellt und die Automaten versiegelt worden, teilte die Polizei auf Nachfrage mit.
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Da die Läden räumlich miteinander verbunden sind, habe man bei der Razzia alle drei Läden durchsucht. Zwei Läden teilen sich die Hausnummer, die Betreiber sind jedoch verschieden. Dennoch hätte es für für alle drei Läden Hinweise gegeben, dass Betäubungsmitteldelikte begangen werden, so die Polizei.