Hamburg. Irritierte Kunden standen am Freitag vor der geschlossene Filiale an der Hoheluftchaussee. Das sind die Hintergründe.

Bei einigen Kunden hat die geschlossene Postfiliale samt Postbank an der Hoheluftchaussee 26/Ecke Straßenbahnring am Freitag für Verwirrung gesorgt. Der Verdacht, die verschlossene Eingangstür könnte im Zusammenhang mit der geplanten Schließung zum Jahresende stehen, bestätigte sich allerdings nicht.

Wie die zuständige Postbank auf Anfrage mitteilte, sei die Filiale in Hoheluft-Ost lediglich vorübergehend wegen „kurzfristige Personalausfälle" geschlossen. „Nach derzeitiger Planung wird sie jedoch am Montag wieder geöffnet sein", teilte ein Sprecher mit. „Wir möchten uns bei unseren Kunden für die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen."

Was Corona mit der geschlossenen Postfiliale zu tun hat

Diese kurzfristige Schließung soll nach Möglichkeit eine Ausnahme bleiben, beteuert die Postbank. Normalerweise würden Personalausfälle durch den Einsatz von Mitarbeitern aus anderen Filialen aufgefangen – das sei aber momentan wegen der Coronavirus-Pandemie nur eingeschränkt möglich.

So setze die Postbank in der Krise sogenannte Split-Teams ein, die untereinander keinen Kontakt haben dürfen. „Dadurch soll im Fall einer Infektion vermieden werden, dass die gesamte Belegschaft einer Filiale in Quarantäne geschickt werden muss", sagte der Sprecher. Dies habe Auswirkungen auf die Möglichkeit, im Fall einer anderen Erkrankung kurzfristig eine Vertretung zu organisieren.

Und deshalb blieb die Postfiliale an der Hoheluftchaussee am Freitag geschlossen.