Hamburg. Massentest bei Blohm+Voss nach Corona-Fällen. Elternkammer fordert Maskenpflicht. Schwangere Corona-Patientin bei Asklepios.

Die zuletzt deutlich steigenden Zahlen der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus beunruhigen die Behörden im Norden. Während im neuen Hotspot Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein von Freitag an schärfere Kontaktregeln herrschen, ist am Hamburger Flughafen ein Testzentrum für Reiserückkehrer in Betrieb gegangen. Dort sollen Menschen auf Covid-19 getestet werden, die in Risikogebieten unterwegs waren.

Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass es bei Blohm+Voss sechs Corona-Infizierte gibt. Die Unternehmensgruppe Lürssen, zu der die Hamburger Werft gehört, startet nun einen Massentest unter ihren Mitarbeitern.

Lesen Sie die Nachrichten zu Corona am Freitag, 31. Juli:

  • Elternkammer fordert Maskenpflicht
  • Guter Start von neuen Corona-Teststellen im Norden
  • Corona-Kontrolle in Hamburger Bars und Restaurants
  • Sechs Infizierte: Blohm+Voss startet Massentest
  • Orte an Lübecker Bucht bereiten sich auf Gästeansturm vor
  • Schwangere Corona-Patientin in der AK Wandsbek
  • Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen eröffnet
  • Hamburg meldet 16 Corona-Neuinfektionen
  • Neue Corona-Regeln in Heide gelten bereits
  • 26 neue Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein
  • Alkoholverbot in Teilen St. Paulis, Ottenens, der Schanze

Alkohol-Verkaufsverbot: Ruhiger Abend an Corner-Hotspots

In den Bezirken Altona, Mitte und Eimsbüttel gilt seit 20 Uhr das Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol. Mit dem neuen Verbot wollen die Bezirke die Einhaltung der Corona-Regeln sicherstellen.

Gegen 22.45 Uhr war es in der Schanze und auf dem Kiez noch ruhig, wie ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei sagte. Das Sommerwetter zog jedoch offenbar viele Hamburger an die Binnenalster. Am Jungfernstieg waren die Bänke und Sitzgelegenheiten am Abend belegt.

Elternkammer fordert Maskenpflicht

Wenige Tage vor dem Beginn des Schuljahres 2020/21 hat die Elternkammer die Rahmenbedingungen der Schulbehörde für die Wiederaufnahme des kompletten Unterrichtsbetriebs in der Schule kritisiert. „Der Verzicht auf die Einhaltung des Mindestabstands und das Tragen von Alltagsmasken verstoßen klar gegen die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts“, heißt es in einer Erklärung der Elternkammer. „Aus diesem Grund fordert die Kammer dringend die Einhaltung der weithin propagierten AHA-Formel (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken).“

Marc Keynejad, der Vorsitzende der Elternkammer, fordert besseren Infektionsschutz in den Schulen.
Marc Keynejad, der Vorsitzende der Elternkammer, fordert besseren Infektionsschutz in den Schulen. © Unbekannt | Michael Rauhe

„In vielen Klassenräumen ist ausreichendes Lüften schwierig bis unmöglich, weil sich Fenster nicht öffnen lassen“, schreibt die Elternkammer. Das könne in Pandemie-Zeiten gesundheitsgefährdend sein. Die Kammer fordert Schulbau Hamburg auf, unverzüglich für eine ausreichende Durchlüftung zu sorgen. Außerdem müsse die Einhaltung aller Hygienevorschriften sichergestellt werden. Die Eltern fordern auch „die verbindliche Bereitstellung eines Systems zur Fernbeschulung“, falls wegen höherer Infektionszahlen der Präsenzunterricht eingeschränkt werden müsse.

Corona-Fall: AK Altona schließt Teil der Urologie-Abteilung

In der Asklepios Klinik Altona wurden nach Informationen der „Hamburger Morgenpost“ drei Patienten positiv auf das Coronavirus getestet. Vorsorglich habe die Klinik daher einen Teil der Urologie-Abteilung geschlossen.

Wie ein Sprecher der Asklepios-Kliniken gegenüber der Hamburger Morgenpost sagte, waren zwei Patienten immer isoliert, der Dritte sei in der Urologie auf dem Flur gewesen. Die drei Patienten hätten keine Symptome gezeigt und seien inzwischen wieder zu Hause. Alle Kontaktpersonen würden nun vorsorglich getestet.

Guter Start von neuen Corona-Teststellen im Norden

Die Corona-Tests für Rückkehrer aus dem Ausland an fünf neuen Stationen in Schleswig-Holstein sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Freitag insgesamt gut angelaufen. So habe es am Hafen in Kiel und am Rastplatz Ellund an der Grenze zu Dänemark viele positive Rückmeldungen von Testpersonen gegeben. Die Station in Neumünster am Busbahnhof habe laut Kassenärztlicher Vereinigung erst im Laufe des Tages starten können. Am Fährhafen Puttgarden und in Lübeck-Travemünde seien die Teststellen ebenfalls gestartet. Zahlen lagen bis zum Freitagnachmittag nicht vor.

Dies Kassenärztliche Vereinigung und das Ministerium riefen dazu auf, Abstand zu wahren, wenn es zu Wartezeiten kommen sollte. Mit Testergebnissen sei in der Regel nach 24 Stunden zu rechnen. Die neuen Teststationen können nach Angaben des Ministers täglich jeweils rund 200 Tests erledigen.

Schwedische Metal-Band startet Tour auf Hamburger Barkasse

Mit einer kleinen Hafenrundfahrt auf einer Hamburger Barkasse hat die schwedische Heavy-Metal-Band Thundermother am Freitag ihre Deutschlandtour gestartet. Vor gerade einmal 20 Fans gaben die vier Frauen einige Lieder zum Besten. An den weiteren Tourorten will die Band auf dem Dach eines eigens umgebauten Feuerwehrtrucks auftreten - und so Abstand halten und die Corona-Auflagen einhalten.

Die Mitglieder der Band Thundermother stehen vor einem umgebauten Feuerwehrfahrzeug.
Die Mitglieder der Band Thundermother stehen vor einem umgebauten Feuerwehrfahrzeug. © dpa | Daniel Bockwoldt/dpa

Das Feuerwehrauto soll demnach auch als Symbol dafür stehen, dass es für Musiker, Künstler und die Veranstaltungsbranche brennt. Arbeitsplätze und Existenzen seien nach Monaten des coronabedingten Stillstandes bedroht, hieß es. Die Band spielt bis zum 9. August mehrere Konzerte unter anderem in Münster, Erfurt und nochmal Hamburg. Sie sind nach Angaben ihres Managements als erste Band wieder bundesweit auf Tour.

31 Corona-Verfehlungen in Bars und Restaurants

Durchwachsenes Zeugnis für Gastronomen in Hamburgs Szenevierteln: Bei einer groß angelegten Corona-Kontrolle des Amtes für Arbeitsschutz in mehr als 100 Bars, Restaurants und Schnellimbissen wurden in 31 Betrieben keine erforderlichen Mund-Nasen-Bedeckungen oder Visiere getragen.

Corona-Kontrolle im Hamburger Schanzenviertel (Archiv).
Corona-Kontrolle im Hamburger Schanzenviertel (Archiv). © Imago/Blaulicht News | Unbekannt

Wie die Verbraucherbehörde mitteilte, hätten die am Donnerstagabend unangekündigt überprüften Lokale an der Reeperbahn, in der Schanze, in St. Georg sowie im Portugiesen- und Grindelviertel allerdings "gute und vielfältige technische und organisatorische Schutzmaßnahmen umgesetzt".

Dazu gehörten Plexiglasscheiben an der Theke oder Einbahnstraßensysteme im Restaurant. Masken müssen generell dort getragen werden, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann und auch sonst keine entsprechenden Schutzmaßnahmen umgesetzt werden können.

Das Amt für Arbeitsschutz hat seit April in mehr als 1.000 Hamburger Betrieben (Einzelhandel, Friseure, Gastronomie, Betriebskantinen, Fleischbetriebe) die Einhaltung der Schutzmaßnahmen kontrolliert. Gravierende Mängel wurden bislang nicht festgestellt. Einige Unternehmen mussten aber Verbesserungen nachweisen oder wurden mit Auflagen belegt.

Sechs Corona-Infizierte: Blohm+Voss startet Massentest

Bei Blohm+Voss sind sechs der insgesamt 600 Mitarbeiter positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das teilte die Unternehmensgruppe Lürssen, zu der die Hamburger Werft gehört, am Freitag in einem Schreiben mit. Demnach haben sich die betroffenen Mitarbeiter und alle ihre wesentlichen Kontakte umgehend in häusliche Quarantäne begeben.

Die Gruppe der möglicherweise ebenfalls betroffenen Personen lasse sich dank Hygiene- und Abstandsregeln sowie der Einteilung der Werften in verschiedene Zonen gut eingrenzen. Dennoch habe das Unternehmen sich vorsorglich dazu entschieden, "am Montag für alle in der betroffenen Zone arbeitenden Personen eine eigenorganisierte, freiwillige Massentestung in Zusammenarbeit mit dem arbeitsmedizinischen Dienst vor Ort durchzuführen", heißt es.

Bei der Hamburger Werft Blohm+Voss wurden mehrere Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet (Archivbild).
Bei der Hamburger Werft Blohm+Voss wurden mehrere Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet (Archivbild). © Marcelo Hernandez | Marcelo Hernandez

Die Maßnahmen seien von der unternehmenseigenen Task Force mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt, ergingen aber nicht auf behördliche Anordnung. Blohm+Voss führe diese mit den eigenen Ressourcen durch, "um einer potentiellen weiteren Ausbreitung des Coronavirus frühzeitig und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegen zu wirken".

Bis zum Eintreffen der Testergebnisse werden demnach alle Personen bezahlt von der Arbeit für eine häusliche Quarantäne freigestellt. Nur Mitarbeiter mit einem negativen Ergebnis dürften zurückkehren, sollen sich aber eine Woche darauf einem zweiten Kontrolltest unterziehen. "Alles, was ich sagen kann, ist, dass in allen anderen Zonen bis auf Weiteres die Arbeit fortgeführt wird", sagte eine Sprecherin von Blohm + Voss dem Abendblatt.

#link10 

Orte an Lübecker Bucht bereiten sich auf Gästeansturm vor

Die Ostseebäder an der Lübecker Bucht rüsten sich für einen Ansturm von Tagestouristen am Wochenende. In Scharbeutz waren bereis Freitagmittag zwei Strandabschnitte im Ortszentrum voll belegt. Die Strandampel im Internet stand auf rot.

Für zwei weitere Abschnitte zeigte die Ampel am Mittag gelb. Das bedeute aber nur, dass Tagesgäste ein Stück weiter zum nächsten Strandabschnitt gehen müssten, sagte die Bürgermeisterin von Scharbeutz, Bettina Schäfer. Der Ort sei keineswegs für Tagesbesucher gesperrt.

Scharbeutz an der Ostsee: Am Freitag war es an einigen Strandabschnitten sehr voll (Archivbild).
Scharbeutz an der Ostsee: Am Freitag war es an einigen Strandabschnitten sehr voll (Archivbild). © MARCELO HERNANDEZ / FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Für das Wochenende rechnet Schäfer trotz der angekündigten hochsommerlichen Temperaturen nicht unbedingt mit einem höheren Besucheraufkommen. „Die meisten Menschen sind nach meinen Erfahrungen vernünftig und meiden wegen der Corona-Pandemie zu großes Gedränge.“ Dennoch stünden zusätzliche Mitarbeiter bereit, um bei einer Missachtung der Abstandsregeln eingreifen zu können.

Mit Hilfe des Internetportals „Strandticker.de“ versuchen die Gemeinden Scharbeutz, Sierksdorf und Neustadt mit den Badeorten Pelzerhaken und Rettin die Besucher so zu lenken, dass an dem 22 Kilometer langen Strand die Corona-Sicherheitsabstände eingehalten werden können.

Das könnte Sie auch interessieren:

Schwangere Corona-Patientin in der AK Wandsbek

In der Asklepios Klinik in Wandsbek wird aktuell eine schwangere Patientin behandelt, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das bestätigte Mathias Eberenz, Pressesprecher der Asklepios Kliniken, auf Abendblatt-Anfrage. Die Frau sei allerdings bereits positiv getestet worden, bevor sie in die Klinik kam – bei ihrer Ankunft sei ihr Zustand also bekannt gewesen.

In der Asklepios Klinik Wandsbek wird derzeit eine schwangere Corona-Patientin behandelt (Archivbild).
In der Asklepios Klinik Wandsbek wird derzeit eine schwangere Corona-Patientin behandelt (Archivbild). © HA | Andreas Laible

Daher sei sie von Anfang an auch nur mit Schutzbekleidung untersucht und behandelt worden. „Sie hatte und hat keinen Kontakt zu anderen Patienten und liegt selbstverständlich auch streng isoliert von allen anderen Patienten. Sie wird bestens versorgt und sie ist aktuell in einem guten stabilen Zustand“, so Eberenz. Er verwies auf die aktuell geltenden gesetzlichen Vorgaben in Hamburg, denen zufolge alle stationären Patienten vor Aufnahme auf das Coronavirus getestet werden müssen.

Mobile Corona-Teststationen in Heide nehmen Arbeit auf

Mit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Teilen des Kreises Dithmarschen haben am Freitag in Heide auch zwei mobile Corona-Teststationen ihre Arbeit aufgenommen. Dort können sich Menschen kostenlos testen lassen, die sich möglicherweise bei Infizierten angesteckt haben.

Rund 300 Haushalte seien dazu eingeladen worden, sagte Landrat Stefan Mohrdieck (parteilos). Bereits am Vormittag hätten sich rund 40 Menschen einem Test unterzogen. Mit Ergebnissen sei in der Regel binnen 24 Stunden zu rechnen, hieß es. Mohrdieck kündigte an, ein Testzentrum dauerhaft an der Westküste einzurichten.

Mundschutz-Mode: Kreativ durch die Krise

Das kommt auf die Maske an. Liebevolle Signale sendet diese Frau mit einem Herzchen-Mundschutz an, der von palästinensischen Künstlern im Stadtteil Shejaiya bemalt wurde.
Das kommt auf die Maske an. Liebevolle Signale sendet diese Frau mit einem Herzchen-Mundschutz an, der von palästinensischen Künstlern im Stadtteil Shejaiya bemalt wurde. © dpa | Ahmad Hasaballah
Menschen weltweit machen aus der Not eine Tugend und gestalten sich selbst Mundschutz-Masken. Unsere Fotos zeigen besondere Stücke.
Menschen weltweit machen aus der Not eine Tugend und gestalten sich selbst Mundschutz-Masken. Unsere Fotos zeigen besondere Stücke. © dpa | Kay Nietfeld
Jan Scheper-Stuke, Geschäftsführer der Berliner Krawattenmanufaktur Auerbach, zeigt eine Mund-Nase-Maske aus der aktuellen Kollektion seiner Krawattenwerkstatt.
Jan Scheper-Stuke, Geschäftsführer der Berliner Krawattenmanufaktur Auerbach, zeigt eine Mund-Nase-Maske aus der aktuellen Kollektion seiner Krawattenwerkstatt. © dpa | Carsten Koall
Günter Baaske, Abgeordneter der SPD-Fraktion, trägt während der Brandenburger Landtagssitzung in Potsdam einen Mundschutz mit dem Motiv eines Fisches.
Günter Baaske, Abgeordneter der SPD-Fraktion, trägt während der Brandenburger Landtagssitzung in Potsdam einen Mundschutz mit dem Motiv eines Fisches. © ZB | Soeren Stache
Das kommt auf die Maske an. Liebevolle Signale sendet diese Frau mit einem Herzchen-Mundschutz an, der von palästinensischen Künstlern im Stadtteil Shejaiya bemalt wurde.
Das kommt auf die Maske an. Liebevolle Signale sendet diese Frau mit einem Herzchen-Mundschutz an, der von palästinensischen Künstlern im Stadtteil Shejaiya bemalt wurde. © dpa | Ahmad Hasaballah
Dein Freund und Helfer. Ein Sicherheitsbediensteter in Manila (Philippinen), der einen Mundschutz mit dem Superman-Logo trägt, zeigt einer Passantin den Weg.
Dein Freund und Helfer. Ein Sicherheitsbediensteter in Manila (Philippinen), der einen Mundschutz mit dem Superman-Logo trägt, zeigt einer Passantin den Weg. © dpa | Aaron Favila
Drei Männer tragen Mundschutz und fotografieren sich am India Gate in Neu Delhi, einer Touristenattraktion.
Drei Männer tragen Mundschutz und fotografieren sich am India Gate in Neu Delhi, einer Touristenattraktion. © dpa | Javed Dar
Dubai: Ein junger Mann hat einen Mundschutz während der „Middle East Comic Con“ auf.
Dubai: Ein junger Mann hat einen Mundschutz während der „Middle East Comic Con“ auf. © dpa | Kamran Jebreili
„Aliens werden dich vor dem Corona schützen“ steht auf der Maske dieses Mannes in Tunis.
„Aliens werden dich vor dem Corona schützen“ steht auf der Maske dieses Mannes in Tunis. © dpa | Chokri Mahjoub
Ein weiterer Slogan: „Gott segne Ecuador
Ein weiterer Slogan: „Gott segne Ecuador". Dieses Mal in Quito, Ecuador. © dpa | Juan Diego Montenegro
Ein Minibus-Taxifahrer mit Mundschutz schaut aus seinem Auto in Soweto, Südafrika.
Ein Minibus-Taxifahrer mit Mundschutz schaut aus seinem Auto in Soweto, Südafrika. © dpa | Themba Hadebe
Das Model Klarika Koly zeigt sich mit buntem Mundschutz der Modedesignerin Pia Bolte in München.
Das Model Klarika Koly zeigt sich mit buntem Mundschutz der Modedesignerin Pia Bolte in München. © dpa | Felix Hörhager
Die Schmuckdesignerin Nicole Hayduga trägt in ihrem Showroom in Dachau eine von ihr entworfene Atemschutzmaske.
Die Schmuckdesignerin Nicole Hayduga trägt in ihrem Showroom in Dachau eine von ihr entworfene Atemschutzmaske. © dpa | Sven Hoppe
Es geht auch unkonventionell: Abderrahim, ein Straßenverkäufer, trägt in Rabat in Marokko eine provisorische Gesichtsmaske aus Feigenblättern.
Es geht auch unkonventionell: Abderrahim, ein Straßenverkäufer, trägt in Rabat in Marokko eine provisorische Gesichtsmaske aus Feigenblättern. © dpa | Mosa'ab Elshamy
1/14

Corona-Pandemie verringert Retourenquoten bei Otto

Die Hamburger Otto Gruppe meldet sinkende Retourenquoten seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Verbraucher kauften insbesondere Elektronik- und Gartenartikel, Möbel sowie Wäsche und Heimtextilien. Das seien Produkte mit ohnehin geringerer Rücksendequote als etwa bei Schuhen und Bekleidung, heißt es. Bei otto.de sei der Anteil von Rücksendungen nun um fünf Prozent weiter gefallen. Allerdings: Die Gesamtmenge ist wegen der steigenden Zahl von Online-Bestellungen gestiegen.

Informationen zum Coronavirus:

Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen eröffnet

In Hamburg ist die tägliche Zahl an Corona-Neuinfektionen seit vergangener Woche deutlich gestiegen – auch, weil sich viele Menschen im Urlaub angesteckt haben und nun zurückkehren. Deshalb hat am Freitag am Hamburger Flughafen ein Corona-Testzentrum für ausschließlich jene Flugreisende, die aus Risikogebieten zurückkommen, den Betrieb aufgenommen. Für Reisende entstehen dabei keine Kosten.

Weil es im Terminal Tango eingerichtet wurde, liegt es nicht auf dem üblichen Weg ankommender Fluggäste. Sie müssen stattdessen erst den Sicherheitsbereich verlassen und dann zum Testzentrum gehen. Die erste Gruppe Reisender, die sich hat testen lassen, kam aus Barcelona, darunter auch Frank Haßler (69) aus Niendorf, der die Ausschilderung des gerade eröffnete Zentrums bemängelte.

2000 Tests auf Sars-CoV-2 pro Tag geplant

Am Hamburger Flughafen hat ein neues Corona-Testzentrum für Rückkehrer aus Risikogebieten eröffnet. Staatsrat Andreas Rieckhof (Wirtschaftsbehörde) lässt einen Abstrich nehmen.
Am Hamburger Flughafen hat ein neues Corona-Testzentrum für Rückkehrer aus Risikogebieten eröffnet. Staatsrat Andreas Rieckhof (Wirtschaftsbehörde) lässt einen Abstrich nehmen. © HA | Laura Kosanke

Auf zunächst zwei Teststrecken können sich die Fluggäste auf eine mögliche Infektion testen lassen. In den kommenden Tagen soll die Kapazität auf fünf Teststrecken für bis zu 2000 Passagiere pro Tag (zwischen 6 und 23 Uhr) ausgebaut werden, teilte der Senat mit. 20 Mitarbeiter des Roten Kreuzes sind dort im Einsatz. Das Ergebnis wird nach Vorliegen an die getestete Person und ggf. das zuständige Gesundheitsamt übermittelt. Zum Abruf des Testergebnisses können Passagiere einen QR-Code erhalten.

Der Test am Flughafen ist bisher freiwillig und ein kostenfreies Angebot. Allerdings plant Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Testpflicht. Eine entsprechende Anordnung könnte bereits kommende Woche in Kraft treten. Verpflichtend ist aber: Wer aus dem Urlaub oder von Reisen in Risikoländer zurückkehrt, muss sich 14 Tage in Quarantäne begeben oder bis zum Vorliegen eines negativen Tests in Quarantäne bleiben (§ 35 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO).

Reisende müssen sich beim Gesundheitsamt melden

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Außerdem müssen sich alle Reisenden aus Risikogebieten beim Gesundheitsamt melden – wer beispielsweise per Bus, Schiff oder Flugzeug einreist, erfüllt die Meldepflicht, indem künftig eine Aussteigekarte ausgefüllt wird, die an das Gesundheitsamt weitergegeben wird. Bei anderen Einreisen muss eine eigenständige Meldung erfolgen.

Alternativ können ab der kommenden Woche Tests für alle Reiserückkehrer aus dem Ausland – auch aus nicht-Risikogebieten – innerhalb von 72 Stunden nach Rückkehr als Kassenleistung auch in Arztpraxen vorgenommen werden.

CDU fordert Maskenpflicht an Hamburger Schulen

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen fordert die CDU eine Maskenpflicht an Hamburger Schulen außerhalb des Unterrichts. Das Tragen von Masken, wo Abstände nicht eingehalten werden können, habe sich bewährt, sagte die bildungspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion, Birgit Stöver, am Freitag. „Was für andere öffentliche Gebäude gilt, sollte auch in Schulen und auf dem Schulgelände gelten.“

Schülerinnen und Schüler hätten sich an das Maskentragen gewöhnt und gingen damit in der Regel genauso pflichtbewusst um, wie die meisten Erwachsenen. Die Schulbehörde empfiehlt das Masketragen außerhalb des Unterrichts lediglich.

Birgit Stöver ist ibildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion.
Birgit Stöver ist ibildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion. © Mark Sandten | Ha

Außerdem forderte Stöver den rot-grünen Senat auf, deutlich mehr Testkapazitäten für Hamburger Schulen bereitzustellen und allen Schülerinnen und Schülern regelmäßige Tests anzubieten. „Gerade jetzt, nachdem viele Reiserückkehrer aus dem Sommerurlaub in den Schulen aufeinandertreffen, sollte breit getestet werden.“ Ein Infektionsherd an Hamburger Schulen müsse verhindert werden. Nach sechs Wochen Sommerferien öffnen die Hamburger Schulen am kommenden Donnerstag wieder die Türen.

Coronavirus – die Bilder zur Krise

Hamburg meldet 16 Corona-Neuinfektionen

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Hamburg ist seit Donnerstag um 16 gestiegen (am Vortag waren es 31 neue Fälle). Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 5401 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt. Rund 5000 davon können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen als genesen angesehen werden.

In Hamburgs Krankenhäusern werden wieder mehr Corona-Infizierte behandelt (Symbolbild).
In Hamburgs Krankenhäusern werden wieder mehr Corona-Infizierte behandelt (Symbolbild). © dpa | Sebastian Kahnert

In Hamburger Krankenhäusern werden den Angaben zufolge derzeit 26 Menschen mit dem Coronavirus behandelt und damit vier mehr als am Vortag. Unverändert sieben von ihnen liegen auf Intensivstationen. Laut Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf starben in Hamburg bisher 231 Menschen an Covid-19.

In den zurückliegenden sieben Tagen gab es nach Angaben der Behörde insgesamt 112 Neuinfektionen. Das sind 6,2 pro 100.000 Einwohner. Das Infektionsgeschehen in der Stadt liegt damit nach wie vor weit unter dem Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, ab dem der Senat über erneute Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie beraten müsste.

Neue Corona-Regeln in Heide und Büsum gelten bereits

Wegen der stark gestiegenen Corona-Neuinfektionen gelten in der Dithmarscher Kreisstadt Heide bereits seit Freitag strengere Schutzmaßnahmen. Im öffentlichen Raum gilt die Kontaktbeschränkung, dass sich maximal zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen dürfen, wie Landrat Stefan Mohrdieck am Donnerstagabend mitteilte.

Diese Einschränkung gilt auch für öffentliche und private Veranstaltungen. Der Heider Wochenmarkt am Sonnabend darf nur mit einem Mund-Nasen-Schutz besucht werden. Und die Kundenzuläufe zu den Geschäften würden etwas abgebremst.

Noch hat Dithmarschen den Grenzwert für verschärfte Maßnahmen von 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche nicht erreicht. „Es geht aber nicht um die Grenze“, sagte Mohrdieck. „Es geht einfach um ein vernünftiges, planvolles Vorgehen, um die Ausbreitung einzudämmen.“

Maskenpflicht in Büsumer Fußgängerzone

Auf dem Wochenmarkt in Heide gilt wieder eine Maskenpflicht (Symbolbild).
Auf dem Wochenmarkt in Heide gilt wieder eine Maskenpflicht (Symbolbild). © picture alliance | Unbekannt

Auch im Tourismusort Büsum gelten seit Freitag strengere Beschränkungen. Dort gibt es seine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Bereich der Fußgängerzone der Alleestraße sowie im Fußgängerbereich der Hohenzollernstraße. Sie gilt auch für Besucher des Wochenmarkts. Die beiden Allgemeinverfügungen für Heide und Büsum gelten jeweils bis einschließlich 7. August, eine Verlängerung ist möglich.

Ursprünglich sollten die Einschränkungen erst ab Sonnabend gelten. Mohrdieck hat bereits angekündigt, dass die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen verstärkt kontrolliert werde. Zudem werden die Testungen ausgeweitet, insbesondere auch in den Wohnquartieren, in denen die gehäuften Corona-Infektionen aufgetreten sind. Laut dem Robert Koch-Institut hat es im Kreis Dithmarschen mit Stand 30. Juli 00 Uhr 26,3 Fälle pro 100.000 Einwohner gegeben. Der Grenzwert liegt bei 50 Fällen.

26 neue Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein hat sich die Zahl der offiziell erfassten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus innerhalb eines Tages um 26 Fälle auf 3427 erhöht. Wie die Landesregierung auf ihrer Website mit Stand Donnerstagabend berichtet, lag die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen weiter bei 156.

Rund 3100 der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 Infizierten gelten inzwischen als genesen. In Krankenhäusern wurden zuletzt 17 an Covid-19 Erkrankte behandelt.

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Touristen entdecken für Sommerurlaub neue Regionen

Immer mehr Feriengäste suchen für den Urlaub in Corona-Zeiten naturnahe Ziele. Bekannte Ziele wie die Nordseeküste stehen laut Tourismus-Marketing Niedersachsen zwar auch dieses Jahr wieder im Fokus. „Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es jedoch eine vermehrte Nachfrage von Urlaub auf dem Land“, sagt Referentin Renate Rebmann. Besonders beliebt seien ländlich gelegene Ferienhäuser und -wohnungen sowie Campingstellplätze.

Reetdachhäuser in den Dünen an der Nordseeküste. Wegen des Coronavirus' sollen Ferienhausbesitzer nun das Land verlassen.
Reetdachhäuser in den Dünen an der Nordseeküste sind beliebt. © imago/ Panthermedia | Unbekannt

Die Reservierungen erfolgten dieses Jahr oft spontaner, auch buchten mehr junge Leute Urlaub in Niedersachsen. Wer noch auf der Suche sei, dem empfiehlt Rebmann, sich bei den Touristinformationen vor Ort zu erkunden. „Die haben immer einen guten Einblick, wo es noch Kapazitäten gibt“.

Alkoholverbot in Teilen St. Paulis, der Schanze und Ottensen

Mit dem Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol in den Hamburger Ausgehvierteln wollen die Bezirke Altona, Mitte und Eimsbüttel an diesem Wochenende die Einhaltung der Corona-Regeln sicherstellen. Die Einschränkungen beginnen am Freitag wie auch am Sonnabend und Sonntag jeweils um 20 Uhr und gelten bis 6 Uhr des Folgetages. Betroffen sind Kioske, Supermärkte, Tankstellen und der sogenannte Gassenverkauf von Alkohol durch Bars oder Lokale auf St. Pauli, in der Schanze und im Bereich Alma-Wartenberg- und Spritzenplatz in Ottensen.

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen sollen Menschenansammlungen wie auf der
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen sollen Menschenansammlungen wie auf der "Piazza" auf dem Schulterblatt durch das Alkoholverkaufsverbot vermieden werden. © dpa | Jonas Walzberg

In den Gaststätten selbst und der Außengastronomie soll es keine Einschränkungen geben. Allein im Bezirk Mitte seien ungefähr 430 Gastronomiebetriebe und 70 Einzelhändler von dem Verbot betroffen, sagte eine Sprecherin. Am Dienstag hatte der Senat den Weg für die bereits angedrohte Einschränkung des Alkoholverkaufs geebnet, nachdem am Wochenende zuvor immer wieder Feiernde gegen die Corona-Regeln an den Party-Hotspots verstoßen hatten.

In Hamburg werden weiter viele Läden neu vermietet

Die Vermietung von Einzelhandelsflächen in der Hansestadt wird von der Corona-Pandemie bislang nicht spürbar beeinträchtigt. Während andere große Städte wie Berlin oder München deutliche Einbrüche bei der Neuvermietung von Läden und Geschäften im ersten Halbjahr verzeichnen, sieht das in Hamburg anders aus. Mit 9900 vermieteten Quadratmetern liegt die Hansestadt auf dem Vorjahresniveau.

„Hamburg ist ein sehr stabiler Markt, der weder nach oben oder unten ausbricht“, sagt Dirk Wichner vom Makler Jons, Lang, Lassalle (JLL). Laut einer aktuellen Studie des Unternehmens ging die Vermietung von Einzelhandelsflächen im ersten Halbjahr bundesweit um knapp ein Viertel auf insgesamt 192.000 Quadratmeter zurück. In Berlin beträgt der Einbruch 47 Prozent und in München sogar 63 Prozent.

Kunden flanieren nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen durch die Mönckebergstraße.
Kunden flanieren nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen durch die Mönckebergstraße. © HA | Michael Rauhe

Die für Ladenflächen in Hamburg gezahlte Spitzenmiete bleibt mit 280 Euro je Quadratmeter an der Spitalerstraße ebenfalls auf Vorjahresniveau. Zwischen Januar und Ende Juni hatten unter anderem das italienische Modelabel Slowear und Edel Optics Mietverträge für Geschäfte in der Innenstadt unterschrieben. Während sich der Optiker am Ballindamm niedergelassen hat, zieht Slowear voraussichtlich im September am Neuen Wall 72 auf 90 Quadratmetern ein. Der Mietpreis dort liegt bei 250 Euro je Quadratmeter.

Der bundesweite Einbruch der Neuvermietungen im Einzelhandel fällt allerdings nicht so hoch aus wie während der Finanzkrise 2008 – obwohl die Realwirtschaft jetzt stärker betroffen ist als seinerzeit. Mittlerweile gibt es Anzeichen, dass der Markt sich erholt: „Wir regis­trieren wieder eine steigende Nachfrage nach Verkaufsflächen“, so Wichner.

Komponisten-Quartier eröffnet wieder  am 4. August

Das Hamburger Brahms-Museum hat bereits seit dem 1. Juli wieder seine Tore geöffnet. Ab Dienstag, 4. August,  wird das gesamte Museumsensemble an der Peterstraße in der Hamburger Neustadt wieder zu besichtigen sein. Die sechs Museen für Hamburger Komponisten und Komponistinnen heißen ihre Gäste wie bisher dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr willkommen

Erinnert wird dort an Leben und Werk von Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Adolf Hasse, Fanny und Felix Mendelssohn sowie an Gustav Mahler. Mehr als 200 Jahre Musikgeschichte werden mithilfe von Hörstationen und Touchscreens wieder lebendig. Auch in kleinen Gruppen können Kenner und Laien die Musikgeschichte Hamburgs bald wieder ergründen.

Coronavirus: Das müssen Sie über Fachbegriffe wissen

  • Coronavirus: Eine Klasse von Viren, zu denen der neuartige Erreger gehört
  • Sars-CoV-2: Die genaue Bezeichnung des Virus, das sich von China aus verbreitet
  • Covid-19: Die Erkrankung, die das Virus auslöst

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog vom Donnerstag, 30. Juli 2020