Hamburg. Weil die Personalkosten stärker als der Umsatz steigen, geht der Gewinn des Hamburger Klinikbetreibers zurück.


Beim Hamburger Klinikbetreiber Asklepios steigen die Personalkosten stärker als der Umsatz. Deshalb ging der Gewinn des Konzerns in den ersten drei Monaten 2017 trotz steigenden Umsatzes zurück. Die Umsatzerlöse wuchsen laut Quartalsbericht auf 812,5 Millionen Euro, in den ersten drei Monaten 2016 waren es 803,1 Millionen Euro gewesen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging hingegen auf 77,7 Millionen Euro (83,7 Millionen) zurück. Ein wichtiger Grund dafür ist aus Sicht des Konzerns, das die Kosten für die gut 48.000 Mitarbeiter in den 150 Gesundheitseinrichtungen des Unternehmens stärker steigen als der Umsatz. Die Personalaufwandquote sei im Quartalsvergleich von 64,6 auf 66,2 Prozent gestiegen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 erwartet das Unternehmen einen leichten Anstieg der Patientenzahlen und ein Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 2,5 Prozent. Beim Gewinn sagt Asklepios eine „leichte, aber nachhaltige Steigerung“ voraus.