Hamburg. Fast drei Monate nach der Räumung musste der Gebäudekomplex am Neuen Pferdemarkt dem umstrittenen Neubau weichen.

Knapp drei Monate nach der Räumung des Restaurants Maharaja am Neuen Pferdemarkt haben mit dem Abriss des baufälligen Gebäudes die Vorarbeiten für den umstrittenen Neubau Paulihaus begonnen.

Die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Linken-Fraktion in der Bürgerschaft, Heike Sudmann, die das gesamte Projekt kritisch begleitet, nannte den Abriss auf Twitter "traurig". Ihre Partei werde weiter "gegen solche Investorenplanungen" streiten.

Die ehemalige Kantine der Rindermarkthalle Ecke Neuer Kamp/Budapester Straße.
Am Montag stand die ehemalige Kantine der Rindermarkthalle an der Ecke Neuer Kamp/Budapester Straße noch. © HA | Roland Magunia

Initiative wehrt sich weiter gegen Paulihaus

Die Initiative "St. Pauli Code jetzt" hat für den 25. Juni zu einer weiteren Demonstration gegen das Paulihaus aufgerufen. Anstelle des eingeschossigen Flachdachbaus soll bis Anfang 2024 an der Kreuzung Budapester Straße/Feldstraße ein sechsstöckiger Neubau mit verschiedenen Firmen entstehen.

Visualisierung des Paulihauses auf St. Pauli.
Visualisierung des Paulihauses auf St. Pauli. © Bloomimages | Bloomimages

Das Gemeinschaftsprojekt soll nach Angaben der Verantwortlichen für die eigene Nutzung gebaut werden. Eine Autowerkstatt und ein Tonstudio, die dort vorher schon ansässig waren, sollen wieder einziehen können.

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