Hamburg. Der 3G-Nachweis und die strengere Maskenpflicht in Bus und Bahn werden heute besonders engmaschig überprüft.

In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind für diesen Donnerstag verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der 3G-Pflicht im öffentlichen Nahverkehr vorgesehen. „Geplant ist ein gemeinsamer Aktionstag, an dem Verkehrsunternehmen, Aufgabenträger, Polizei und Ordnungsämter teilnehmen“, erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD).

HVV: 3G-Pflicht wird am Donnerstag kontrolliert

Auch die Hochbahn und die S-Bahn Hamburg beteiligen sich an dem Aktionstag. Seit Ende November gilt die 3G-Regel in Bus und Bahn, seit Mitte Januar darüber hinaus im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.

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Bei Verstößen droht ein Bußgeld. Diese werden anscheinend aber nur selten tatsächlich eingefordert: Trotz 200.000 Kontrollen bis Anfang Januar seien zum selben Zeitpunkt bei der Bußgeldstelle nur 16 Verfahren bekannt gewesen. Die Hochbahn gibt die Quote derjenigen, die sich an alle Regeln halten, mit 95 Prozent an, die Deutsche Bahn spricht in Bezug auf die 3G-Pflicht sogar von einer Quote von 99 Prozent.

Schleswig-Holstein zieht positives Fazit der Kontrolle

Die Schwerpunktkontrollen in Schleswig-Holstein haben laut Nahverkehrsgesellschaft ein positives Ergebnis gezeigt.. „Die allermeisten Fahrgäste kennen die Regeln und halten sich daran“, sagte Nah.SH-Geschäftsführer Arne Beck am Donnerstag. Die Verkehrsunternehmen würden die wenigen anderen Gäste auch künftig immer wieder daran erinnern, dass in Bahn und Bus 3G gelte. An vielen Stellen im Land liefen seit Donnerstagmorgen entsprechende Kontrollen. Die Einhaltung dieser Regel kontrollieren die Unternehmen nach Angaben von NAH.SH stichprobenartig. Anders als in Hamburg reicht in Schleswig-Holstein eine OP-Maske aus, um die Maskenpflicht einzuhalten.