Hamburg. Bruder des im Sommer 2020 in der Elbe ertrunkenen Teenagers soll dessen Freund niedergestochen haben. Prozess beginnt kommende Woche.
Ein Fall, der bundesweit für Aufsehen gesorgt hatte, wird in der kommenden Woche vor Gericht in Hamburg verhandelt: Nach einem tragischen Badeunfall an der Elbe im Juni 2020 wird dem Bruder des Ertrunkenen nun versuchter Mord vorgeworfen.
Er soll am Tag nach dem Geschehen im Zustand der Schuldunfähigkeit einen 16-Jährigen im Phoenix-Viertel niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben, weil er den Teenager für den Badeunfall seines Bruders verantwortlich machte.
Der 16-Jährige war gemeinsam mit dem 15-jährigen Bruder des Angeklagten am Falkensteiner Ufer gewesen, als der Nichtschwimmer von der Strömung mitgerissen wurde und schließlich abtrieb. Nun muss sich der Mann am kommenden Donnerstag vor Gericht verantworten.