Hamburg. Erhalt des beliebten Hamburger Wahrzeichens ist in Gefahr. Zum 60. Jahrestag des Stapellaufs soll eine Spendenmedaille helfen.
Anlässlich des 60. Jahrestags ihres Stapellaufs Mitte Dezember lässt die „Cap San Diego“ eine Spendenmedaille prägen. Die zusätzlichen Einnahmen sind wichtig, um den Erhalt des Museumsschiffs im Hamburger Hafen zu sichern. Die Vorderseite der Medaille zeigt die „Cap San Diego“ mit ausgewählten Schiffsdaten und dem Schriftzug „Stiftung Hamburger Admiralität“, Eigentümerin des Schiffes.
Auf der Rückseite prangt ein abgewandeltes Landeswappen der Hansestadt, in einer stilisierten Kompassrose und den Schriftzug „Heimathafen Hamburg“. Die „Cap San Diego“ liegt seit mehr als drei Jahrzehnten an der Überseebrücke.
„Cap San Diego“ im Hamburger Hafen hat unter Corona gelitten
„Sieben Monate Lockdown haben ein gewaltiges Loch in die Bordkasse gerissen“, sagt Ann-Kathrin Cornelius, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Cap San Diego Betriebsgesellschaft mbH. „Mit Kurzarbeit und staatlichen Corona-Hilfen konnten wir zwar die laufenden Betriebskosten decken. Es fehlen aber die Einnahmen für den Erhalt des beliebten Hamburger Wahrzeichens“, so die Chefin des größten noch fahrtüchtigen Museumsfrachtschiffs der Welt.
Geprägt wird die „Cap San Diego“-Spendenmedaille im Landesbetrieb Hamburgische Münze in Rahlstedt, bekannt für ihre hervorragende Prägequalität. Die Spendenmedaille besteht aus Feinsilber (Ag 999). Sie hat eine Masse von 20 g, einen Durchmesser von 40 Millimetern. Erhältlich ist sie im Onlineshop der „Cap San Diego“ unter www.capsandiegoonlineshop.de, im „Cap San Diego“-Shipshop an der Überseebrücke und an Bord des Schiffs montags bis sonntags. Sie kostet 60 Euro (zzgl. Versandkosten). Darin sind 30 Euro Spendenanteil enthalten.