Hamburg. Im Phoenixviertel fielen mehrere Schüsse. Eines der Opfer schwebt in Lebensgefahr. Polizei fahndet nach Mann mit hellblauer Jacke.

Nach mehreren Schüssen auf zwei Männer im Harburger Phoenixviertel fehlt von dem Angreifer noch immer jede Spur. "Der Täter ist noch flüchtig", sagte eine Polizeisprecherin am Montag in Hamburg. Die zwei Männer waren schwer verletzt worden, eines der Opfer schwebt in Lebensgefahr.

Wie die Polizei auf Abendblatt-Anfrage bestätigte, geschah die Tat gegen 15.19 Uhr auf offener Straße im Kreuzungsbereich Baererstraße/Lassallestraße. Der bislang unbekannte Täter soll das Feuer auf zwei Kontrahenten eröffnet haben.

Opfer erleidet Schuss in den Unterleib

Eines der Opfer, so hieß es vor Ort, habe einen Schuss in den Unterleib erlitten, weitere Kugeln trafen ihn demnach am Bein. Der zweite Mann erlitt offenbar einen Schuss in den Unterbauch und wurde ebenfalls an den Beinen getroffen.

Die Opfer wurden in die Asklepios-Kliniken Harburg und St. Georg gebracht. Die Hintergründe der Tat, bei der laut Zeugen vor Ort etwa sechs oder sieben Schüsse gefallen sein sollen, sind bislang völlig unbekannt.

Die Polizei untersuchte den Tatort an der Ecke Baererstraße/Lassallestraße.
Die Polizei untersuchte den Tatort an der Ecke Baererstraße/Lassallestraße. © André Lenthe | Unbekannt

Schießerei: Polizei sucht Mann mit hellblauer Jacke

Die Polizei riegelte den Kreuzungsbereich weiträumig ab und sicherte Spuren. Spezialkräfte wurden für anschließende Durchsuchungen angefordert. Gefahndet wurde zunächst nach einem Mann mit hellblauer Jacke.

Das Phoenixviertel war zuletzt mehrfach Schauplatz von Gewalttaten, Razzien und Durchsuchungen geworden, meist jedoch im Bereich der Wilstorfer Straße.