Hamburg. Viele Menschen wollten sich in Altona eine Erst- oder Booster-Impfung abholen. Doch sie warteten vergeblich. So reagiert die Behörde.

Wegen der neuen 2G-Regelung, die ab Montag in Hamburg flächendeckend gilt, entscheiden sich viele bisherige Impfskeptiker nun doch für eine Corona-Schutzimpfung. Viele andere Hamburger wollen sich in diesen Tagen boostern lassen. So wollten sich am Sonnabend auch an der Impfstelle Kühnehöfe in Altona viele Menschen eine Impfung abholen. Doch die Impfwilligen wurden im Regen stehen gelassen.

Anders als von der Sozialbehörde angekündigt, die noch am Morgen zum Impfen aufgerufen hatte, blieben die Türen der Impfstelle verschlossen. Die Stadt Hamburg räumte die Impf-Panne am Sonntagnachmittag ein und entschuldigte bei allen Betroffenen, die stundenlang vergeblich gewartet hatten.

Impf-Panne in Hamburg – Sozialbehörde entschuldigt sich

"Durch einen Übertragungsfehler wurde in einem Socialmedia-Beitrag angekündigt, dass am gestrigen Sonnabend in Altona in den Kühnehöfen gegen Corona geimpft würde", heißt es in der aktuellen Mitteilung. "Diese Ankündigung war falsch." An dem Standort in Altona werden Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung im Dezember montags, dienstags und mittwochs von 13 bis 19 Uhr angeboten.

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Gegenüber dem Portal "t-online" hatte einer der Wartenden berichtet: "Es hat stark geregnet, und viele ältere Personen waren vor Ort, also Risikogruppe." Etwa 250 Menschen hätten in einer langen Schlange gewartet.

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 Nach Angaben der Polizei Hamburg hatten sich auf das Impfangebot der Stadt in der Tasköprüstraße 80 Impfwillige eingefunden. "Offenbar war der veröffentlichte Impftermin falsch, worüber wir um 13 Uhr die Menschen informierten und ihnen Alternativörtlichkeiten nannten", sagte Polizeisprecherin Evi Theodoridou dem Abendblatt am Sonntag.

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Per Lautsprecherdurchsage wurde den wartenden Menschen mitgeteilt, dass es dort am Sonnabend wegen eines Missverständnisses keine Impfung geben wird. Die Impfwilligen zogen daraufhin enttäuscht ab.