Hamburg. Die Einsatzkräfte sollen das Fahrzeug eingekesselt und angehalten haben. Bei der Durchsuchung des Wagens wurden die Beamten schnell fündig.
Die Kennedybrücke an der Alster wurde am Mittwochnachmittag zum Schauplatz einer Festnahme, als Zivilfahnder des LKA ein Drogentaxi stoppten. Zuvor war anderen Zivilbeamten der Polizei Hamburg der Wagen bereits gegen 15 Uhr in der Borgfelder Straße aufgefallen.
Wie Polizeisprecher Thilo Marxsen angibt, wurden die Polizisten hellhörig, als ein 50 Jahre alter Mann auf der Beifahrerseite des Golfs einstieg, nur um kurze Zeit später wieder auszusteigen. Bei einer Überprüfung des 50-Jährigen kam dann heraus, dass er Kokain in Wert von 50 Euro bei sich trug. Daraufhin griffen die Zivilbeamten auf der Kennedybrücke auch bei dem 30-jährigen Fahrer des Golfs zu, den sie zuvor bereits verfolgt hatten.
Polizei Hamburg: Festnahme auf Kennedybrücke – Ermittler stoppen Drogentaxi
Bei einer Überprüfung des Wagens fanden die Polizisten laut Marxsen nicht nur zehn Gramm Marihuana, sondern auch zehn weitere Päckchen Kokain sowie 600 Euro mutmaßliches Drogengeld. Auch ein Drogenspürhund soll nach Abendblatt-Informationen vor Ort gewesen sein.
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Zwar mussten die Beamten sowohl den 50-jährigen Käufer als auch seinen 30 Jahre alten mutmaßlichen Lieferanten wieder laufen lassen, da keine Haftgründe vorlagen. Das Drogendezernat nahm jedoch die Ermittlungen auf. Das Auto des 30-Jährigen wurde derweil sichergestellt, da er nicht nachweisen konnte, dass es ihm auch wirklich gehört.