Hamburg. Umgestürzte Bäume sorgen für Ausfälle und Verspätungen bei der Bahn. In Barmbek fing das Dach eines Mehrfamilienhauses Feuer.

Ein kurzes, aber heftiges Unwetter ist am Donnerstagnachmittag über Hamburg gezogen und hat zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr Hamburg geführt. Wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen kam es außerdem auch zu Einschränkungen bei der S-Bahn sowie im Fern- und Regionalverkehr.

In der Krausestraße in Barmbek schlug im Dach eines Mehrfamilienhauses offenbar ein Blitz ein. Dies meldete ein Anrufer gegen 14.30 Uhr der Feuerwehr.

Unwetter Hamburg: Blitz schlägt in Haus in Barmbek ein

Als diese eintraf, brannte das Dach des viergeschossigen Mehrfamilienhauses bereits. Die Beamten sperrten die Straße und begannen mit den Löscharbeiten, die gegen 15.30 Uhr beendet wurden. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

In Barmbek ist ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen, das Dach fing Feuer.
In Barmbek ist ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen, das Dach fing Feuer. © Michael Arning | Michael Arning

Das Unwetter hatte auch Folgen für den Bahnverkehr in Hamburg. In Wandsbek sind bei der Holstenhofbrücke Äste auf eine Oberleitung geraten. Wie die Feuerwehr mitteilt, lag dort eine Baumkrone auf der Zuführung der Oberleitung.

Die Feuerwehr rückte zur Beseitigung und Zerkleinerung der Äste an, die die Bahngleise blockierten. Die Strecke wurde zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg-Rahlstedt kurzzeitig gesperrt. Mittlerweile ist der betroffene Abschnitt wieder eingleisig befahrbar.

Wetter Hamburg: Bahnverkehr ab Hamburg gestört

Es kommt aber im Regional- und Fernverkehr noch immer zu Verspätungen und Zugausfällen. Davon betroffen sind vor allem die RB80 und die RB81 Richtung Bad Oldesloe/Lübeck-Travemünde. Auch einzelne ICE und IC-Züge zwischen Hamburg und Hannover werden umgeleitet und verspäten sich. Die Halte Lüneburg, Uelzen und Celle entfallen. Die Deutsche Bahn rät Reisenden, die Verbindung zu prüfen.

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Auch bei der S-Bahn Hamburg gab es Probleme wegen eines umgestürzten Baumes. Die S21 musste etwa eine Stunde lang zwischen Aumühle und Bergedorf gesperrt werden, da dort ein Baum im Gleis lag. Ein Ersatzverkehr mit Bussen und Taxis wurde eingerichtet.

Ein größerer Ast hatte sich zwischen Reinbek und Bergedorf unter einer S-Bahn verkeilt, die dadurch nicht weiterfahren konnte und auf offener Strecke stehenblieb. Vor und hinter dem Zug wurde die Stromschiene geerdet, danach konnte das Baumteil mit der Kettensäge zerkleinert und beseitigt werden.