Hamburg. Hamburger Ehrenbürger rufen Stadtgesellschaft und politisch Verantwortliche auf, die Weltspiele der geistig Behinderten zu unterstützen.
Panikrocker Udo Lindenberg (77) hat sich dem Aufruf der Hamburger Ehrenbürger an die Stadtgesellschaft und die politisch Verantwortlichen angeschlossen, die Special Olympics in Berlin (17. bis 25. Juni), die Weltspiele der geistig und mehrfach Behinderten, „aufmerksam zu begleiten und für eine dauerhafte sportliche Aktivierung von beeinträchtigten Menschen einzutreten“. Udo Lindenberg unterstützte die entsprechende Initiative des Vereins Brücken für Kinder zusätzlich mit einer von ihm signierten Zeichnung.
300 Teilnehmende mit kognitiver Beeinträchtigung beim HafenCity Run
Bereits im Vorjahr hatten die Hamburger Ehrenbürger Michael Otto (80), John Neumeier (84) und der am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren verstorbene Uwe Seeler eine ähnliche Erklärung unterschrieben, die jetzt ergänzt wurde. Darin heißt es im Schlusssatz: „Diese Menschen sind mit ihrer Begeisterung und ihrem Mut Beispiele für ein optimistisches, einander zugewandtes Zusammenleben.“
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Beim HafenCity Run (HCR), dem größten Firmen- und Spendenlauf Norddeutschlands, starten am kommenden Sonnabend, dem 3. Juni, mehr als 300 Teilnehmende mit kognitiver Beeinträchtigung. Der gemeinnützige Verein „Hamburger Abendblatt hilft“ sammelt dabei Gelder für zahlreiche Objekte, unter anderem für die fünf inklusiven Bewegungsinseln in der Stadt, die im Sommer eröffnet werden sollen.
Die Veranstalter des HafenCity Runs wollen auch in Zukunft zusammen mit dem Abendblatt Menschen mit Beeinträchtigen ermutigen, bei der Veranstaltung mitzulaufen. Beim HCR steht das gemeinsame Lauferlebnis im Vordergrund, nicht die erzielten Zeiten. Sie sind nebensächlich.