Hamburg. Am Sonntag gerieten in einer Jugendwohnung in der Sternstraße zwei Männer in Streit. Wie der Stand der Ermittlungen ist.

Die Ermittlungen nach dem Messer-Angriff in einer Jugendwohnung in der Sternstraße dauerten auch am Montag noch an. Am Sonntagvormittag wurde im Hamburger Schanzenviertel ein Mann mit einem Messer schwer verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Zeuge den Notruf gewählt haben, nachdem ein Mann mit aufgeschlitzter Wange und einer Kopfwunde aus einer Wohnung kam.

Nach bisherigem Ermittlungsstand gerieten in der Jugendwohnung zwei Männer in Streit. In dessen Verlauf zog der Täter ein Messer und verletzte das Opfer am Kopf.

Schanzenviertel: Identität des Täters steht fest

Anschließend floh der Mann aus dem Gebäude. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Dabei wurde auch ein Spürhund eingesetzt, der allerdings die Fährte an der Kreuzung Neuer Pferdemarkt/Schulterblatt verlor. Nach Abendblatt-Informationen kennt die Polizei mittlerweile die Identität des Täters. Eine Festnahme ist bislang aber nicht erfolgt.

Bei der Suche nach dem Täter wurde im Schanzenviertel auch ein Spürhund der Polizei eingesetzt..
Bei der Suche nach dem Täter wurde im Schanzenviertel auch ein Spürhund der Polizei eingesetzt.. © Michael Arning | Michael Arning

Der schwer verletzte Mann kam nach einer Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus. Das Messer, dass bei der Tat offenbar verwendet wurde, soll vor Ort von der Polizei sichergestellt worden sein. „Bei dem Opfer besteht keine Lebensgefahr“, erklärte Polizeisprecher Florian Abbenseth dem Abendblatt.

Die Mordkommission wird nicht hinzugezogen. Derzeit wird das Delikt als gefährliche Körperverletzung eingestuft.