Hamburg. Der Countdown für das Oster-Wochenende läuft. Dabei gibt es gute und schlechte Nachrichten in Sachen Wetter.
Als die Hamburgerinnen und Hamburger am Montagmorgen in die neue Woche gestartet sind, mussten sie sich warm anziehen. Minus drei Grad, keine Wolke am Himmel, klare Luft. Herrlich! Könnte man meinen, wenn man im Dezember oder Januar wäre. Doch Frühlingswetter fühlt sich irgendwie anders an. Auch tagsüber erwärmt sich die Luft zu Wochenbeginn nur auf maximal acht Grad. „Das Wetter ist derzeit stabil. Leider stabil kalt“, sagt Meteorologe Dominik Jung, der für das Osterfest in Hamburg gute und schlechte Nachrichten hat.
Wetter in Hamburg bleibt auch zu Ostern zu kalt für die Jahreszeit
Bis Gründonnerstag stellt sich in Hamburg ein bunter Sonne-Wolken-Mix ein. Niederschläge sind immerhin über die gesamten Ostertage nicht angesagt. Vor allem in den Nächten bleibt es aber bitterkalt mit Frost. „In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen nachts von minus drei Grad am Dienstag bis auf minus ein Grad am Donnerstag“, blickt Jung voraus. Frostempfindliche Pflanzen sollten daher also besser reingeholt werden.
Wer auf frühlingshafte Temperaturen zu Ostern hofft, der wird bitter enttäuscht. Ostereiersuche in Shorts und T-Shirt wird in diesem Jahr nur etwas für die ganz hartgesottenen Hamburgerinnen und Hamburger sein. „Das Wetter dümpelt in den kommenden Tagen so ein wenig vor sich hin. Mehr als maximal elf Grad, die sich durch den recht kräftigen Wind aus östlicher Richtung kälter anfühlen, wird es in Hamburg nicht geben. Der Osterhase sollte sich also warm anziehen“, prognostiziert Jung.
Hamburg friert: Frühlingswetter hängt derzeit in Südeuropa fest
Doch wo steckt er denn nun, dieser herrliche Frühling mit Sonne und Wärme nach dem wir uns nach dem langen Winter alle sehnen? Der hängt derzeit im Mittelmeerraum fest und macht keinerlei Anstalten, den Weg in Richtung Norden anzutreten. Zu übermächtig ist aktuell der „Wetter-Gegner“. „Die Wärme ist leider derzeit wirklich weit weg. Beispielsweise auf den Balearen. Die Polarluft ist derzeit deutlich kräftiger, sodass es das schöne Frühlingswetter gerade richtig schwer hat, sich durchzusetzen“, sagt Jung.
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Das derzeit längste und seriöseste Wettermodell, so Jung, reiche bis zum 18. April. „Eine spürbare Erwärmung mit Temperaturen im Bereich 15 bis 20 Grad ist bis dahin leider nicht in Sicht. Da müssen wir uns alle noch ein wenig gedulden. Vielleicht kommt der warme Frühling in der zweiten Monatshälfte“, erklärt der Meteorologe.