Hamburg. Etwa 500.000 Euro sind die Lieferungen in die Katastrophengebiete wert. Sie sollen noch diese Woche in Syrien und der Türkei ankommen.

Ein Monat ist vergangen, seitdem schwere Erdbeben die Türkei und Teile Syriens erschütterten. Die Zustände in den Krisengebieten sind nach wie vor dramatisch. Viele Menschen haben kein Zuhause mehr, es gibt keine Infrastruktur, die Versorgung mit dem Notwendigsten ist oft mangelhaft. Um die Betroffenen zu unterstützen, liefert Hamburg nun erneut Hilfsgüter in die zerstörten Regionen.

Das teilte die Innenbehörde am Dienstag mit. Mehr als 100 Paletten mit Hilfsgütern sollen noch diese Woche von zwei Speditionen ehrenamtlich in die Türkei und nach Syrien gebracht werden.

Erdbeben: Hamburg schickt Hilfsgüter in Krisengebiete

Die Lieferung hat einen Wert von etwa einer halben Million Euro. Unter den Gütern sind rund 60 Paletten mit 173 Zelten, 11 Paletten mit mehr als 1.400 Decken und Kissen, 440 Schlafsäcke sowie 21 Baustromkästen. Die Hamburger Behörden, Hilfsorganisationen wie der ASB und Unternehmen wie die Elbe-Werkstätten hatten die Güter zur Verfügung gestellt.

Sie wurden an der Feuerwehrakademie an der Bredowstraße in Billbrook gesammelt. Organisiert wird die Aktion von der Hamburger Katastrophenhilfe. Vergangene Woche war bereits ein mobiler Arztcontainer in die Türkei geliefert worden.