Hamburg. Vier Menschen, darunter zwei Kinder, konnten die Einsatzkräfte vor den Flammen retten. Ursache des Feuers in Billstedt noch unklar.

Die Feuerwehr Hamburg hat in der Nacht zum Montag vier Menschen aus einer brennenden Wohnung in einem Haus in Mümmelmannsberg gerettet, darunter zwei kleine Kinder.

Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, ging der Alarm um kurz nach Mitternacht ein. In der Rettungsleitstelle waren mehrere Notrufe eingegangen. Als die Feuerwehr an dem achtstöckigen Haus an der Paul-Klee-Straße eintraf, schlugen bereits Flammen aus dem Eingangsbereich der Wohnung im zweiten Obergeschoss am Ende eines Laubganges.

Dramatische Rettung in der Nacht: Die Feuerwehr konnte vier Menschen über eine Drehleiter aus der brennenden Wohnung an der Paul-Klee-Straße holen.
Dramatische Rettung in der Nacht: Die Feuerwehr konnte vier Menschen über eine Drehleiter aus der brennenden Wohnung an der Paul-Klee-Straße holen. © Christoph Leimig

Bewohner hätten am Fenster gestanden und um Hilfe gerufen. "Die von Flammen und Brandrauch eingeschlossene Familie, Mutter, Vater und zwei Kleinkinder, konnten durch die Einsatzkräfte über die Leiter gerettet und in Sicherheit gebracht werden", teilte die Feuerwehr mit.

Feuerwehr Hamburg rettet Familie aus brennender Wohnung

Alle umliegenden Wohnungen seien auf Brandrauch überprüft worden. Deren Bewohner mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen, konnten aber noch in der Nacht zurückkehren. Bis auf die Brandwohnung waren alle Wohnungen wieder bewohnbar.

Bewohner des Wohnkomplexes wurden vom Feueralarm aus dem Schlaf gerissen. Umliegende Wohnungen Nacht evakuiert werden. Die Bewohner konnten aber später in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bewohner des Wohnkomplexes wurden vom Feueralarm aus dem Schlaf gerissen. Umliegende Wohnungen Nacht evakuiert werden. Die Bewohner konnten aber später in ihre Wohnungen zurückkehren. © Christoph Leimig

Bei den Löscharbeiten im Mehrfamilienhaus kam es zu einem Wasserschaden in den unteren Wohnungen. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Es gab keine Verletzten . Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr drei Stunden lang im Einsatz.