Hamburg. Tanzen, Kinder begleiten, digital feiern: In Hamburg gibt es viele Möglichkeiten, mit anderen Spaß zu haben und Neues auszuprobieren.
Manchmal fällt einem die Decke auf den Kopf, man ist neu in der Stadt, lebt alleine und möchte neue Menschen kennenlernen. Wir stellen Vereine, Clubs und kommerzielle Angebote in Hamburg vor, bei denen man gemeinsam mit anderen Freude haben, sich ehrenamtlich engagieren oder mal ein neues, geselliges Hobby ausprobieren kann.
Von Mensch zu Mensch: Kunst, Sport, Weinproben oder Spieleabende für Singles
Freizeit-Treffs.de ist eine Organisation, die vor allem Singles von Anfang 30 bis Ende 60 eine Vielzahl von Veranstaltungen in der Metropolregion Hamburg und auch Reisen anbietet. Hier geht es nicht ums Daten, sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben.
Die Mitglieder können unter 30 bis 40 Events pro Monat aussuchen: Von Kunst und Kultur, Sport über Spaziergänge, Weinproben bis Kneipentreffen sowie Tagestouren und Spieleabende ist garantiert für jeden etwas dabei. Alle Angebote sind organisiert.
www.freizeit-treffs.de, Kontakt Fidi Siemens, E-Mail: Fidi@Freizeit-Treffs.de, Tel. 0151/25 84 37 15. Mitgliedschaft pro Monat ab 29,90 Euro
Geschlossene Gesellschaft – hier isst niemand allein
Der Schauspieler Wulf Mey lädt einmal im Monat unter dem Motto „Bitte zu Tisch“ in sein Altonaer Wohnzimmer mit Aussicht, offener Küche und großem Esstisch. An diesem Vier-Gänge-Überraschungsmenü kann man als Single, Paar oder mit Freunden teilnehmen, maximal sind es 24 Personen.
Mey verspricht für den Abend eine „Mischung aus inspirierenden Gesprächen, gemeinsamem Essen und interessanten Menschen“. Die Sitzordnung wird beim „open Table“ gemischt – so könnten aus Fremden schnell Freunde werden.
Geschlossene Gesellschaft, Schillerstr. 45, E-Mail: info@mwmey.de, Tel. 0172/975 22 21. Die nächsten Termine: 18.2., 11.3. und 1.4., jeweils 19–24 Uhr. Kosten für 4-Gänge-Menü inkl. Getränken: 80 Euro pro Person
Älter & besser – Chorsingen in sechs Stadtteilen Hamburgs
Älter & besser – a cappella im (Un)Ruhestand ist eine große „Chorfamilie mit sechs Chorstandorten in Hamburg“, sagt Gründerin Inka Stubbe. Die 90-minütigen Proben finden vormittags in Kulturhäusern statt. Die insgesamt etwa 250 Sängerinnen und Sänger singen querfeldein alles, was gefällt.
Es gibt Auftritte und große gemeinsame Chorprojekte, die „älter & besser-Familientreffen“. Gleichzeitig sind die Chorgruppen fest in den verschiedenen Stadtteilen verwurzelt. Es werden immer neue Stimmen gesucht, auch musikalische Neu- und Wiedereinsteiger sind herzlich willkommen.
www.aelter-besser.de, Kontakt Inka Stubbe, E-Mail: info@aelter-besser.de, Tel. 0176/21 64 99 01
Die New Generation trifft sich für Musik, Bildung und Sport
Im Club New Generation verbringen Mitglieder ab 50 Jahren Zeit miteinander, um Kultur, Geselligkeit und Austausch zu erleben: bei Vorträgen, Touren, beim Singen, Wandern, Kochen oder Sonntagsfrühstück. Alle Mitglieder können sich mit ihren Begabungen und Erfahrungen einbringen, beispielsweise Veranstaltungen betreuen, andere Mitglieder beraten, im Redaktionsteam der Zeitschrift NEW sowie in der Programm- oder Reisegruppe mitarbeiten.
New Generation ist in ganz Hamburg zu Hause, in verschiedenen Stadtteilen treffen sich Mitgliedergruppen regelmäßig zum Klönen, Essen und Planen von Freizeitaktivitäten in gemütlichen Lokalitäten vor Ort. Es gibt auch Veranstaltungen, an denen Gäste teilnehmen können.
www.new-generation-hh.de, Mitgliedsbeitrag 13,50 monatlich, Partner 11,50. Es gibt vergünstigte Eintrittsgelder und kostenfreie Angebote
Oll Inklusiv bietet Menschen ab 60 Kontakte, Austausch, Veranstaltungen und Klönschnack
Ins aktuelle Geschehen der Gesellschaft will die gemeinnützige Initiative Oll Inklusiv Menschen einbeziehen, die noch Lust auf Unterhaltung, Unternehmungen und auf neue Kontakte haben. Ihr Netzwerk ist offen für „alle Menschen 60plus“.
Oll Inklusiv erschließt unter anderem Räume in Hamburg – etwa Musikclubs, die nachmittags für Konzerte, Lesungen, Tanz und vor allem Klönschnack genutzt werden wie zurzeit das Kleine Teehaus. Neu ist die Oll Inklusiv App, die ein Forum rund um das Thema positives Altern werden soll.
Herzstück der App ist der personalisierte Bereich: Man kann ein persönliches Profil anlegen und im digitalen Mitgliederraum chatten, sich über gemeinsame Hobbys austauschen oder neue Bekannte finden.
www.oll-inklusiv.de Teehaus: www.oll-inklusiv.de/termine; Rikscha-Service: www.oll-inklusiv.de/roll-on, App: oll-inklusiv.de/die-oll-inklusiv-app
Im Mentorenprogramm „Zeit für Zukunft“ helfen Erwachsene Jugendlichen, ihr Potenzial zu entfalten
Der Verein „Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder“ ist ein Programm zur individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 16 Jahren in Hamburg und Umgebung.
Die sogenannten Tandems aus Mentor (Erwachsener) und Mentee (Kind) treffen sich zwei- bis viermal im Monat und bestehen mindestens ein Jahr. Durch die intensive Begleitung helfen die ehrenamtlichen Mentoren den Kindern, die oft aus belasteten Familien kommen, ihr Potenzial zu entfalten.
www.zeitfuerzukunft.org, Tel. 41 62 31 20. Der nächste Infoabend ist am 9.2. um 19 Uhr via Zoom oder vor Ort in der Bornstraße 20
- Blind durch die Museen in der Hansestadt
- Jetzt anmelden und mitmachen beim „Ride for help“ in der KAIFU-LODGE
- Haustierbesitzer: ASB Hamburg sucht Pfoten-Buddies
Starke Paten stärken Kinder bei Mitkids
Gemeinsam fürs Seepferdchen trainieren, beim Kicken Ronaldo nacheifern, Spaghetti mit Tomatensoße kochen, einfach zuhören. Ein MitKids-Pate investiert wöchentlich drei bis vier Stunden, um sich mit einem Kind zwischen zwei und neun Jahren zu treffen.
Die gemeinsamen Erfahrungen und kleinen Glücksmomente stärken die Schützlinge für ihren weiteren Lebensweg. Das Projekt der Ehlerding Stiftung richtet sich an ehrenamtlich Interessierte zwischen 18 und 75 Jahren, die sich in ihrem Leben wohl fühlen, stabil, aufgeschlossen und tolerant sind.
mitkids.ehlerding-stiftung.de, Tel. 41 17 23 20, E-Mail: mitkids@ehlerding-stiftung.de
SeniorPartner begleiten ältere Menschen im Alltag
Gespräche, gemeinsame Spiele und Ausflüge, Begleitung zum Einkaufen oder zum Arzt – das bieten die SeniorPartner der Diakonie hamburgweit – auch für Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Sie besuchen ältere Menschen, die zu Hause leben.
Engagierte Freiwillige sind als SeniorPartner sehr willkommen. Sie werden durch eine Schulung auf ihre Einsätze vorbereitet, von einer Pflegefachkraft unterstützt und haben regelmäßig Austausch mit anderen Ehrenamtlichen. Für ihren Einsatz erhalten die SeniorPartner eine Aufwandsentschädigung.
www.seniorpartner-diakonie.de, E-Mail: seniorpartner@diakonie-hamburg.de, SeniorPartner-Diakonie-Standorte gibt es in Poppenbüttel: Tel. 32 84 32 50, Eimsbüttel/Hamburg-Nord: Tel. 33 98 17 02, Harburg: Tel. 63 67 17 43, Bergedorf: Tel. 63 67 20 47, Billstedt: Tel. 32 96 58 66
KulturistenHoch2 schaffen Austausch zwischen den Generationen
KulturistenHoch2 ist ein Projekt der Stiftung Generationen-Zusammenhalt und verbindet Menschen ab 63 Jahren und ehrenamtlich tätige Oberstufenschülerinnen ab 16 Jahren mittels Kunst und Kultur. Sie fahren zu Konzerten, ins Theater oder in eine Ausstellung.
Die gemeinnützige soziale Initiative ermöglicht von Einsamkeit bedrohten älteren Menschen gesellschaftliche Teilhabe mit gespendeten Tickets von KulturLeben Hamburg e. V. U
nd beim Projekt DigitalHoch2 erklären Oberstufenschüler ihnen den Umgang mit Smartphone und Tablet. Das Angebot richtet sich an wirtschaftlich eingeschränkte Senioren und Seniorinnen. Des Weiteren gibt es Lese-Tandems, dabei lesen Alt und Jung gemeinsam ein Buch.
www.kulturisten-hoch2.de, E-Mail: post@generationen-zusammenhalt.org, Tel. 46 08 45 35
Von Mensch zu Mensch: Der Verein Clubkinder hat coole Ideen für Erwachsene
Wer Lust auf coole Leute und hippe Events hat und sich gleichzeitig gesellschaftlich einbringen möchte, ist beim gemeinnützigen Verein Clubkinder richtig. Hier gibt es Konzerte für Senioren, Streetart-Workshops für Kinder, Charity-Comic-Slams, Tagebuchlesungen und vieles mehr.
Besonderen Unterstützungsbedarf hat der Verein aktuell im Bereich Social Media/PR sowie im Sonnenschein Café in Ottensen, das wohnungslose Menschen sonntags mit Kaffee und Kuchen, Musik und warmen Worten versorgt.
www.clubkinder.de, E-Mail: kontakt@clubkinder.de, Tel. 01523/632 94 78
Wege aus der Einsamkeit durch Internet und Smartphone
Beim Verein „Wege aus der Einsamkeit“ dreht sich alles um die digitale Welt im Alter. Ob analog oder digital: Er ist bekannt für seine sogenannten Versilberer-Runden. Das sind kostenfreie, regelmäßige Gesprächsrunden unter dem Motto „Wir versilbern das Netz. Das 1x1 der Tablets/Smartphones für Menschen 65plus“.
Das Internet soll auch für Ältere und Hochaltrige eine Plattform des sozialen Miteinanders werden und ihnen helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Die Teilnehmer werden kostenlos geschult, es werden Spieleabende organisiert, Geburtstage gefeiert, es gibt Sitztanz oder Sitzyoga.
www.wegeausdereinsamkeit.de, E-Mail: info@wegeausdereinsamkeit.de, Tel.: 422 36 22 32 00
Wie Freiwilligenarbeit geht, zeigt das Seniorenbüro Hamburg
Das Seniorenbüro Hamburg bietet regelmäßig kostenfreie Orientierungskurse an unter dem Motto „Sich freiwillig engagieren – aber wie?“. In dem mehrteiligen Angebot lernen Teilnehmer mögliche Tätigkeitsfelder kennen und erfahren, worauf es bei der Wahl des richtigen Engagements zu achten gilt. Jeder Termin bietet zudem Raum für Gespräche und Austausch mit anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
www.seniorenbuero-hamburg.de/orientierungskurse, E-Mail: orientierung@seniorenbuero-hamburg.de, Tel. 30 39 95 07
Von Mensch zu Mensch: Elf Hamburger Freiwilligenagenturen geben eine Übersicht über ihre Angebote
Die elf Hamburger Freiwilligenagenturen haben sich zusammengeschlossen und eine übersichtliche Website mit Suchfunktion aufgebaut. Von IT-Kursleitung für Senioren über Gassigehen mit Hunden bis hin zur Begleitung für Sehbehinderte – hier lassen sich viele Einsatzfelder finden, säuberlich unterteilt nach Stadtteil, Zielgruppe und Möglichkeit des zeitlichen Engagements.
Wer darüber hinaus Beratung braucht, kann sich an eine der Freiwilligenagenturen im eigenen Bezirk wenden, z. B. Aktivoli (Wandsbek), Altonavi (Altona), Freiwilligenagentur Bergedorf, Freiwilligenagentur Nord oder das Freiwilligenzentrum Hamburg (Mitte).
www.freiwillig.hamburg, E-Mail: info@freiwilligen-zentrum-hamburg.de, Freiwilligenzentrum Hamburg-(Mitte): Tel. 24 87 73 60