Hamburg. Schon im November fielen bei Bus und U-Bahn wegen des hohen Krankenstands einige Fahrten aus. Und das wird vorerst so bleiben.

Die Krankheitswelle, die derzeit alle Branchen in Hamburg trifft, sorgt auch bei der Hochbahn weiterhin für Personalausfälle. Schon im November musste das Unternehmen wegen des hohen Krankenstands den Fahrplan für Busse und U-Bahnen in Hamburg anpassen. Und daran wird sich auch in den kommenden Wochen nichts ändern, wie die Hochbahn am Donnerstag mitteilte.

HVV: Weniger Busse und Bahnen wegen Krankheitswelle

„Da der Krankenstand, wie in allen Bereichen und Branchen, derzeit ungewöhnlich hoch ist, hat das Unternehmen entschieden, die Maßnahmen bis zumindest Mitte Januar zu verlängern", sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum. Konkret heißt das: Der Metrobus 5 (Nedderfeld bis Innenstadt) wird weiterhin im Fünf-Minuten-Takt verkehren, der Metrobus 6 (Borgweg bis Speicherstadt) nur alle zehn, statt alle fünf Minuten.

Bei den U-Bahn-Linien 1 und 3 fallen vorerst die Verstärkerzüge weg. Zudem werden weiterhin für einzelne Fahrten Leistungen von privaten Busunternehmen eingekauft, heißt es vonseiten der Hochbahn.

Einschränkungen auch im Regionalverkehr rund um Hamburg

"Für alle Anpassungsmaßnahmen gilt das Ziel, dass die Einschränkungen für die Fahrgäste minimiert werden sollen", so Kreienbaum weiter.

Passagiere der Hamburger S-Bahn-Linien sowie des Regionalverkehrs können indes aufatmen: Laut eines Sprechers der Deutschen Bahn in Hamburg gibt es dort noch keine Einschränkungen. „Sollte sich die Situation ändern, werden wir selbstverständlich über alle Informationskanäle hinweg unsere Fahrgäste informieren", so der Sprecher weiter.