Hamburg. Ein 90 Jahre alter Tourist und eine 86 Jahre alte Hamburgerin wurden in den vergangenen Tagen überfallen.
In den vergangenen Tagen sind in Hamburg zwei alte Menschen überfallen worden: In einem Fall wurde ein 90 Jahre alter Tourist in St. Georg ausgeraubt und dabei verletzt. Nur zwei Tage später wurde eine Hamburgerin in ihrer Wohnung in Neuwiedenthal beraubt. Die Polizei Hamburg sucht Zeugen.
Polizei Hamburg: 90-Jähriger in St. Georg überfallen
Am Dienstagnachmittag hörten Passanten einen Schrei aus den Tunnelanlagen am Steintorplatz. Sie fanden einen zu Boden gestürzten 90-Jährigen, der augenscheinlich gerade Opfer eines Überfalls geworden war. Ihm waren "etwas Bargeld und zwei Handys" geraubt worden, so die Polizei. Zudem erlitt er "neben einer nicht unerheblichen Schulterverletzung eine Gesichtsfraktur sowie Prellungen". Inzwischen habe der Mann aber das Krankenhaus wieder verlassen können.
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Der Räuber konnte zwar zunächst unerkannt flüchten, Zivilfahnder erkannten den Mann aber anhand von Videoaufnahmen aus dem Tunnel am Donnerstag wieder und konnten ihn festnehmen.
Polizei Hamburg: 86-Jährige in eigener Wohnung beraubt
Weiter flüchtig ist der Räuber, der am Donnerstag eine 86-Jährige in ihrer Wohnung in Neuwiedenthal ausgeraubt hat: Die Frau hatte ihre Wohnung am Rehrstieg für kurze Zeit verlassen und die Tür angelehnt gelassen. Als sie zurückkehrte, fand sie einen Fremden in ihrem Schlafzimmer. Die Frau versuchte, den Mann aufzuhalten, wurde aber von ihm zur Seite gestoßen. Die Rentnerin stellte fest, dass ihr "neben einer geringen Menge Bargeld auch Schmuck entwendet worden war". Auch in diesem Fall führte eine Sofortfahndung nicht zur Festnahme des Täters.
Der Räuber, der seine Beute in einer Sporttasche mit schmalen grünen Streifen mit sich trug, soll etwa 1,70 Meter groß und schlank sein, mit dunklen, kurzen Haaren. Laut Polizei hat er ein "südländisches Erscheinungsbild" und war mit einer dunklen Trainingshose und einem hellen T-Shirt bekleidet. Wer Hinweise zu Tat oder Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 42 86 - 56 789 in Verbindung zu setzen.