Hamburg. Nach dem Großbrand sind zwei Häuser unbewohnbar. Wegen der Einsturzgefahr konnten Ermittler sie erst Ende vergangener Woche betreten.
Nach dem Feuer vor gut zwei Wochen, bei dem die Dächer von drei Häusern an der Sternstraße und der Ludwigstraße in Flammen aufgingen, sieht die Polizei weiterhin keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. „Ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder fahrlässig verursacht wurde, steht noch nicht fest und soll jetzt durch die weiteren Ermittlungen geklärt werden“, teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Brandermittler des Landeskriminalamts hätten das beschädigte Mehrfamilienhaus erst Ende vergangener Woche betreten können.
Das Feuer war in einer Wohnung im vierten Stock des rund 150 Jahre alten, aus drei Gebäuden bestehenden Wohnblocks ausgebrochen und hatte von dort auf das Dach übergegriffen. Zwei der Häuser sind seit dem Feuer unbewohnbar. Betroffen sind die Mieter von 21 Wohnungen, die von der steg (Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg) teilweise in angemieteten Hotelzimmern untergebracht wurden. Der steg gehören zwei Häuser, das dritte ist im Eigentum der Saga.
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Feuerwehr Hamburg: Schaden kann nur geschätzt werden
Der Schaden, der durch den Großbrand entstanden ist, kann bislang nur geschätzt werden. Bei dem Wohnungsunternehmen geht man davon aus, dass er zwischen zwei und drei Millionen Euro allein bei den beiden Wohnhäusern liegt. Ob und wann die Bewohner zurückkehren können, ist noch unabsehbar.