Hamburg. Die insgesamt 90 Schülerinnen und Schüler der Privatschule mit Hochbegabtenförderung erreichten einen Abitur-Durchschnitt von 1,62.
Sie sind nicht nur die Schnellsten, sondern mit ziemlicher Sicherheit auch wieder die Besten: Die zugegeben überschaubare private Brecht-Schule hat bereits die Ergebnisse des Abitur-Jahrgangs 2022 ausgewertet, während in der Schulbehörde noch eifrig gerechnet wird.
Demnach haben die 90 Schülerinnen und Schüler des Brecht Gymnasiums eine Abitur-Durchschnittsnote von 1,62 erreicht – zum Vergleich: Der hamburgweite Abitur-Notenmittelwert betrug im vergangenen Jahr 2,27. Am Brecht Gymnasium schlossen 65 Schülerinnen und Schüler (73 Prozent) das Abitur mit einer „1“ vor dem Komma ab. 22 junge Menschen schafften die Traumnote 1,0.
Bildung: Brecht-Schule knackt gleich zwei Rekorde
Das ist in zweifacher Hinsicht ein Rekord: Im vergangenen Jahr hatten lediglich elf Schülerinnen und Schüler die Topnote 1,0 im Gesamtergebnis erreicht, im Jahr davor waren es fünf. Bislang unerreicht ist auch die Abi-Durchschnittsnote von 1,62, die im vergangenen Jahr 1,70 betragen hatte.
Ausgesprochen erfolgreich sind auch die 44 Abiturienten der Brecht Stadtteilschule mit einem Abi-Schnitt von 1,99 und 21 Schülern (48 Prozent) mit einer „1“ vor dem Komma. Eine Abiturientin erreichte die Gesamtnote 1,0. Die 14 Absolventen des Brecht-Abendgymnasiums kamen auf einen Notenschnitt von 1,94, wobei die Hälfte mit einer Gesamtnote besser als 2,0 abschloss. Auch hier gab es ein 1,0-Abitur.
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An der staatlich anerkannten Privatschule mit dem Schwerpunkt Hochbegabtenförderung werden die gleichen Abiturklausuren geschrieben wie an den staatlichen Schulen. Die Schule führt die herausragenden Leistungen auf die individualisierte Förderung und die ausgezeichnete Digitalausstattung zurück. Ein entscheidender Faktor sei zudem die intensive Lehrer-Schüler-Bindung, die zu einem „Wohlfühlklima“ führe.