Hamburg. Ein 53-Jähriger muss sich wegen versuchten Mordes vor dem Schwurgericht verantworten. Vor der Tat soll es zum Streit gekommen sein.

Ein 53-Jähriger, der versucht haben soll, seine Mitbewohnerin mit einem Schal zu erwürgen, wie die Staatsanwaltschaft Hamburg mitteilt, muss sich ab kommender Woche Donnerstag vor dem Schwurgericht verantworten. Die Anklage lautet auf versuchten Mord.

Passiert war die Tat im Januar in der gemeinsamen Wohnung des Angeklagten und seines mutmaßlichen Opfers in der Veringstraße in Hamburg-Wilhelmsburg. Nachdem die beiden mehrere Flaschen Wein getrunken hatten, soll es zu einem Streit gekommen sein. Dabei soll der Mann die 44-Jährige unter anderem beleidigt haben.

Versuchter Mord: 44-Jährige mit Schal fast erwürgt

Im Laufe des Abends habe sich der Streit gelegt, die Frau schlief auf dem Sofa ein. Gegen 19 Uhr soll der 53-Jährige seine schlafende Mitbewohnerin dann jedoch attackiert haben. Laut Staatsanwaltschaft soll er ihr den Schal umgelegt und "mindestens fünf Minuten lang zugezogen haben" bis die 44-Jährige bewusstlos wurde und anfing, aus Mund und Nase zu bluten.

Der Angeklagte soll erst von ihr abgelassen haben, als er meinte, den Tod der Frau nicht auf diese Weise erreichen zu können, so die Staatsanwaltschaft weiter. Anschließend wählte er den Notruf.