Hamburg. Nach der Tat war der Mann im Oktober über die Dächer in Bramfeld geflüchtet und hatte sich dabei teilweise seiner Kleidung entledigt.
Im Herbst des vergangenen Jahres machte ein Mann von sich reden, der über die Dächer von Hamburg-Bramfeld flüchtete, nachdem er seine Freundin durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt haben soll.
Jetzt ist es gelungen, den mutmaßlichen Täter in Paris zu verhaften. Schon vorher hatten die Hamburger Behörden vermutet, das sich der 26-Jährige dorthin absetzen und sich bei einem Familienangehörigen einquartieren werde. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft einen internationalen Haftbefehl. Am vergangenen Donnerstag konnte der Mann in Paris aufgespürt und verhaftet werden. Wann er nach Deutschland ausgeliefert wird, steht allerdings noch nicht fest.
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Messerattacke: Freundin nach Notoperation außer Lebensgefahr
Die Polizei hatte Ende Oktober mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Mann gesucht. Ihm wird vorgeworfen, seine 22-jährige Freundin am 29. Oktober um kurz nach 21 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Stefan-Zweig-Straße in Bramfeld attackiert und durch drei Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Nachbarn hatten die Schreie der Frau gehört und die Polizei alarmiert. Der mutmaßliche Täter war aus der Wohnung über die Dächer geflüchtet und hatte sich dabei teilweise seiner Kleidung entledigt. Die Frau war nach einer Notoperation außer Lebensgefahr.