Hamburg. Nach der Messerattacke auf eine 22 Jahre alte Frau entkommt der Täter spektakulär. Polizei sucht Zeugen.
Die Hamburger Polizei sucht seit Freitagabend mit einem Großaufgebot nach einem Mann, der seine Freundin mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben soll.
Nach Angaben des Lagedienstes hatte der 26 Jahre alter Mann die 22-Jährige um kurz nach 21 Uhr in einem Mehrfamilienhaus Wohnung an der Stefan-Zweig-Straße in Bramfeld attackiert und mehrmals auf sie eingestochen.
22-Jährige mit Messer verletzt – Täter flieht
Nach Abendblatt-Informationen wurde die Frau durch drei Stiche im Oberkörper verletzt. Sie wurde unter Notarztbegleitung in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Staatsanwaltschaft am Sonnabend mitteilte, hatten Nachbarn Schreie gehört und die Polizei alarmiert. Der mutmaßliche Täter sei nach bisherigen Erkenntnissen aus der Wohnung und über die Dächer geflohen. Bei seiner Flucht entledigte sich der Mann teilweise seiner Bekleidung und hinterließ diese auf dem Fluchtweg.
Das mutmaßliche Tatmesser sei in der Nähe des Tatorts gefunden worden. Auch die vierjährige Tochter der lebensgefährlich verletzten Frau soll zum Tatzeitpunkt in der Wohnung gewesen sein. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht, durch eine Notoperation konnte ihr Zustand stabilisiert werden. Lebensgefahr bestehe nicht mehr, hieß es. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes hat den Angaben zufolge die Ermittlungen aufgenommen.
Mann sticht auf Freundin ein – Polizei sucht Zeugen
Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter verlief bisher erfolglos. Deswegen bitte die Polizei jetzt die Bevölkerung um Mithilfe.
Der Mann wird folgendermaßen beschrieben:
- etwa 25–30 Jahre alt
- circa 175 cm groß
- nordafrikanisches Erscheinungsbild
- schlanke Statur
- schwarze Haare, an den Seiten kurz rasiert und oben etwas länger
Zeugen, die Hinweise zu dem Flüchtigen geben können oder im Zusammenhang mit der Tat etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.