Hamburg. Spenden sollen in den Nothilfefonds der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und in die Katastrophenhilfe für die Ukraine fließen.
Seit einigen Tagen läutet in der Hauptkirche St. Michaelis nur noch die größte, die Jahrhundertglocke, zur Mittagsandacht – als Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine. Ein solches Zeichen zu setzen ist auch Ziel des Benefizkonzerts am kommenden Sonnabendabend, 19. März. Es findet um 18 Uhr im Michel statt und wird in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg organisiert.
Neben den Studierenden werden ukrainische Sängerinnen und der Kammerchor der russisch-orthodoxen Kirche des heiligen Prokop in Stellingen das Programm bereichern. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos, die gesammelten Spenden sollen dem Nothilfefonds der Hochschule sowie der Katastrophenhilfe für die Ukraine der Diakonie zugutekommen.
Putins Krieg: Musik im Michel für die Ukraine
Die Hauptkirche St. Michaelis versucht außerdem mit weiteren Angeboten, auch die bereits angekommenen Menschen aus der Ukraine in Hamburg zu unterstützen. Um die wohl bekannteste Kirche der Stadt kennenzulernen, können Geflüchtete beispielsweise kostenlos die Aussichtsplattform und die Krypta der Kirche besuchen. Zusätzlich können Ukrainerinnen und Ukrainer im Secondhandshop des Michels „Jack un Büx“ kostenfrei Kleidung mitnehmen. Um diese Angebote zu nutzen, müsse lediglich ein ukrainischer Ausweis vorgezeigt werden, heißt es.
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