Hamburg. Das Leid der Menschen in der Ukraine geht ihr so nah, dass die Russin eine Spendenaktion ins Leben gerufen hat.

Wie das häufig so ist bei kreativen Menschen, hat auch Victoria Butova ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Russin, aufgewachsen im Süden des Landes und in Moskau, ist Fotografin. Und sie mag Hunde. Also spezialisierte sie sich mit „fotofell“ auf Hundefotografie. In Bahrenfeld besitzt sie ein Studio.

In diesen Tagen aber ist alles anders. Die 33-Jährige, die vor zehn Jahren zum Kunststudium nach Kiel kam, schämt sich für Putins Krieg. Er geht ihr so nah, dass sie eine Spendenaktion für die Ukraine ins Leben gerufen hat.

33-Jährige macht auch eine Ausbildung zur Hundetrainerin

Seit fünf Jahren lebt Victoria Butova mit Ehemann Fengo und der Rhodesian-Ridgeback-Hündin Skadi in Barmbek Süd. Gemeinsam fahren sie gern in die Natur zum Spazierengehen. Neben dem Foto-Job macht Victoria noch eine Ausbildung zur Hundetrainerin. Im Sommer ist Prüfung. Davor hat sie „ein bisschen Bammel“. Aber es gibt auch ein Leben ohne Hund. „Ich habe während Corona so zugenommen, dass ich nun regelmäßig Krafttraining mache“, sagt sie. Und lächelt ein wenig, trotz allem.

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