Hamburg. Im Zuge der Umgestaltung des Grünzugs Neu-Altona bekommt der Spielplatz neben der St.-Triniatis-Kirche eine neue Heimat.
Der Bauspielplatz Hexenberg, der bisher zwischen der St. Trinitatis-Kirche und der Aral-Tankstelle an der Königstraße liegt, muss umziehen. Denn die "grüne Achse" Altonas, der sogenannte Grünzug Neu-Altona, der sich von der Holstenstraße im Norden bis zum Fischmarkt im Süden zieht, wird umgebaut. Ziel der Arbeiten sei, so erklärt die Stadt, dass der Grünzug künftig erkennbarer zusammenhängt, obwohl er unter anderem von der Königstraße gekreuzt wird.
Der Bauspielplatz bekommt seine neue Heimat im Walter-Möller-Park nur ein paar Meter nördlich. Dort soll er auf dem Areal östlich des jüdischen Friedhofs seine neue Heimat finden. Für rund 1,5 Millionen Euro erhält der Spielplatz einen Neubau aus Holz und neben dem abgeschlossenen Baubereich auch einen allgemein zugänglichen Bewegungsbereich. Mit dem Neubau soll im März 2022 begonnen werden.
Stadtentwicklung: Bauspielplatz zieht um – "alle vor Ort profitieren"
Durch die Verlegung des Spielplatzes könne "die Grünfläche östlich der Kirche St. Trinitatis als aufgelockerte Grünanlage mit mehr Aufenthaltsqualität für alle umgestaltet werden“, erklärte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) ist sich "sicher, dass die Grunderneuerung im südlichen Teil dazu beitragen wird, dass noch mehr Menschen ihre Freude an dem Park haben."
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Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) lobte die nun gefundene Lösung, der unter anderem eine Kinderbeteiligung vorausgegangen war, um deren Bedürfnisse zu berücksichtigen: "Der Bauspielplatz bleibt ganz in der Nähe und bekommt sogar ein neues Gebäude und der Grünzug Neu-Altona kann durch den gewonnen Raum ganz frei und neu gestaltet werden. Eine Lösung, von der alle hier vor Ort profitieren!"
Die weiteren Pläne für den Grünzug Neu-Altona
Weitere Umbaumaßnahmen für die Kette von Parks, die den Grünzug Neu-Altona bilden, sind noch in Planung: So soll im Walter-Möller-Park eine Fläche für Kulturveranstaltungen entstehen und das westliche Ende der Straße Nobistor aufgelöst und dem Grünzug zugeschlagen werden.
Der Umzug des Bauspielplatzes wird zum großen Teil aus dem "Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung" (RISE) der Stadtentwicklungsbehörde finanziert, jeweils mehr als 300.000 Euro kommen aus dem Quartierfonds und Rahmenzuweisungen des Bezirksamts Altona.