Hamburg. Der Senat erhöhe die städtischen Gebühren “mit Augenmaß“, sagt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Das sind die Kosten.
Die Nebenkosten in Hamburg steigen: Im kommenden Jahr werden die Müllentsorgung und Gehwegreinigung in der Hansestadt teurer. Der Senat beschloss am Dienstag, die städtischen Gebühren dafür ab Januar um durchschnittlich jeweils 1,8 Prozent anzuheben. "Die Gebührenanpassungen erfolgen mit Augenmaß", betonte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). Trotz des Kostendeckungsprinzips erfolge die Erhöhung der Gebühren in einem vertretbaren Rahmen.
Die Hausmüllentsorgung verteuert sich demnach für einen durchschnittlichen Hamburger Haushalt um 3,96 Euro pro Jahr. Hausbesitzer müssen für die wöchentliche Reinigung eines 15 Meter breiten Wegabschnitts an ihrem Grundstück, der laut Wegeverzeichnis von der Stadtreinigung gesäubert wird, im Jahr künftig 1,80 Euro mehr bezahlen.
Auch das Parken in Hamburg wird teurer
Teurer soll auch das Parken in Hamburg werden: Die Gebühren an den Parkscheinautomaten werden demnach in allen Zonen um 50 Cent pro Stunde erhöht. Zudem werden für online ausgestellte Anwohnerparkausweise ab 1. Januar mindestens 65 Euro fällig. Die geplante Erhöhung war bereits Anfang Oktober bekanntgeworden. Weitere Details zu den zukünftigen Parkgebühren in Hamburg finden Sie hier.
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Eine Erleichterung kommt hingegen auf Gartenbesitzer zu: Sie müssen ab Januar keine Gebühr mehr bezahlen, wenn sie Laub und Grünabfälle auf den Recyclinghöfen der Hansestadt abgeben wollen.
"Gleichzeitig haben wir die Corona-Gebührenhilfen bis Ende 2022 verlängert", ergänzt Dressel. Damit werde insbesondere den Gastronomen und Schaustellern auch im kommenden Jahr geholfen. Die Erleichterungen können auch andere Corona-betroffene Unternehmen in Anspruch nehmen. Sie müssen sich dazu an die jeweils gebührenerhebende Dienststelle wenden.