Hamburg. Beim Active City Festival präsentierten sich am Wochenende über 20 Hamburger Vereine. Besucher ließen sich vom Wetter nicht abhalten.

Mit Sommer hatte die Premiere des Active City Festivals bei 16 Grad und Nieselregen zwar nicht viel zu tun, aktiv waren die Hamburger im Wilhemsburger Inselpark aber trotzdem. Bei dem Sportfestival rund um die Heimspielarena der Hamburg Towers präsentierten sich am Sonnabend den ganzen Tag über 20 verschiedene Hamburger Sportvereine.

Die Besucher konnten sich in den unterschiedlichsten Sportarten ausprobieren: darunter Boule, Futsal (Hallenfußball, bei dem ohne Begrenzung von Banden auf Handballtore gespielt wird), Fechten, historischer Schwertkampf, Lacrosse oder Rudern. Außerdem wurden Wettbewerbe in den neuen Olympischen Sportarten 3x3 Basketball, Klettern und Skateboarding ausgetragen und ein Bühnenprogramm mit Livemusik und Gesprächsrunden geboten.

Active City Festival präsentierte Sportarten

„Wir sind sehr zufrieden. Trotz des schlechten Wetters haben wir viel Andrang“, sagte Johannes Vogler (25), Verantwortlicher der eSport-Abteilung des Hamburger SV. Mit seinem Stand auf dem Active City Festival hatte Vogler nicht nur das Ziel, neue Mitglieder zu akquirieren, sondern vielmehr auch über den sportlichen Wettkampf im virtuellen Raum zu informieren und aufzuklären. „Das Festival ist eine sehr gute Möglichkeit, ein paar neue Sportarten kennenzulernen“, so Vogler weiter.

Auch Sportstaatsrat Christoph Hols­tein, sonst eher im Wassersport zu Hause, ließ es sich nicht entgehen, einige neue Sportarten auszuprobieren. „Ich habe vor allem viel über Lacrosse gelernt. Das kannte ich vorher gar nicht“, sagte der 58-Jährige, der sich später auch an der Kletterwand versuchte.

Positive Bilanz nach Active City Festival

Insgesamt zog Holstein eine positive Bilanz: „Es freut mich, dass es so großes Interesse an den Aktivitäten gab, die angeboten wurden. Die Menschen freuen sich nach einer langen Corona-Pause wieder, im Verein Sport zu treiben. Das trägt zur Lebensqualität der Stadt Hamburg bei.“

Zudem verwies Holstein auf die Kampagne „sportVEREINtuns“, die auf dem Festival an einem Stand vom Hamburger Sportbund (HSB) sowie dem Verband für Turnen und Freizeit (VTF) präsentiert wurde. Hierbei gehe es darum, „unterschiedlichste Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen und Weltanschauungen zusammenzubringen. Sport ist mittlerweile fast die einzige Stelle, an der sich der Querschnitt der Gesellschaft trifft“, sagte Holstein.

Hamburger Vereine durch Stadt unterstützt

Unterstützt werden sollen die Vereine gerade nach erheblichen Einbußen infolge der Corona-Pandemie durch sogenannte Startergutscheine – die Stadt unterstützt hierbei jede neue Mitgliedschaft im Verein mit 80 Euro.

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Damit aber zunächst einmal der richtige Verein gefunden werden kann, haben Hamburger Sportinteressierte im Rahmen des Active City Summers noch bis zum 30. September Zeit, verschiedenste Sportarten auszuprobieren. Und das nicht nur in diesem Jahr. „2022 geht es mit dem Active City Summer auf jeden Fall weiter“, bestätigte Sportstaatsrat Christoph Holstein am Sonnabend. Vielleicht dann ja sogar zu sommerlichen Temperaturen.

Wer sich einen der 80-Euro-Gutscheine sichern möchte, kann diesen über die Internet­adresse activecity.hamburg.de beantragen oder über die Smartphone-App der Active City.